Einleitung

Bei jeder Wartung sollte das Auslassventil kontrolliert werden. Der Ventilstößel bricht oft, oder die Dichtungen altern. Du kannst das Ventil auch komplett austauschen, es ist nicht sehr teuer.

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    • Die Anleitung trifft bei fast allen Geräten von Jura und bauähnlichen Geräten von AEG, Krups zu.

    • Vergiss nie den Netzstecker zu ziehen!

    • Hebe den Wassertank heraus.

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    • Auf der Rückseite befindet sich eine Hürde: vier Ovalkopfschrauben, sie sehen aus wie Nieten. Mit speziellem Werkzeug lassen sie sich herausschrauben. Bei iFixit ist das Oval Drive Bit Bestandteil bei Werkzeugsammlungen, du erhältst es auch bei Jurahändlern oder findest es im Internet. Der Hersteller will uns so den Zugang erschweren!

    • Drehe die Ovalkopfschrauben mit geeignetem Werkzeug heraus. Wer keines hat muss vorsichtig eine Zange verwenden. Es ist eine gute Idee, sie später durch "normale" Schrauben zu ersetzen.

    • Du kannst dir ein solches Werkzeug auch leicht selbst bauen.

    • Unter den beiden Deckeln sind zwei Schrauben, meistens TX 15. Drehe sie heraus. Hebe die Oberseite hoch und entferne sie . Sie klemmt manchmal etwas.

    • Schiebe die beiden Seitenteile etwa 1 cm nach hinten, das klemmt häufig. Falls nötig, setze ein Plastikwerkzeug in den Spalt zwischen Vorderseite und den Seitenteilen ein und vergrößere vorsichtig den Spalt. Dann lassen sie sich leicht abnehmen.

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    • Das Auslassventil befindet sich in der Heißwasserleitung in der Nähe der Heizung. Bei diesem Modell ist es am Schlitten für die Heizpatrone angeschraubt.

    • Hier ist der Ventilkörper weiß. Er kann auch schwarz sein.

    • Es geht leichter, wenn du den Schlitten etwas herausziehst, nachdem die Rasten gelöst sind. Unbedingt notwendig ist das aber nicht.

    • Die schwarze Kappe auf dem Ventil ist mit drei Rasten befestigt. Löse sie vorsichtig mit einem flachen Hebelwerkzeug.

    • Hebe die Kappe behutsam ab. Achte auf die Reihenfolge von Feder, Druckplatte und Stößel.

    • Im zweiten Bild ist die Heizpatrone zur Verdeutlichung ganz ausgebaut und die Druckschläuche abgelöst, so ist das Ventil gut zu erkennen. Notwendig ist das aber nicht.

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    • Bei diesem Ventil war der Stößel zerbrochen und musste durch einen neuen ersetzt werden. Hier ist das Kunststoffmodell gezeigt, aber ein Ventilstempel aus Metall geht nie mehr kaputt.

    • Wenn der Stempel noch gut ist, genügt es, neue Dichtungen einzubauen. Bestreiche die Dichtungen dünn mit lebensmittelechtem Silikonfett.

Abschluss

Arbeite die Schritte in umgekehrter Reihenfolge ab, um dein Gerät wieder zusammenzubauen.

VauWeh

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