Einleitung
Dicht auf den Fersen unseres ausführlichen Galaxy S7 Teardowns, präsentieren wir euch nun einen weiteren zukünftigen Teardownklassiker: Das Galaxy S7 Edge.
Bei den meisten Doppel-Flaggschiff Smartphones ging der Trend in die Richtung, dass die Hersteller so viele gemeinsame Designelemente wie möglich verwendeten. Wir vermuten, dass dieser Teardown ein herausforderndes "Finde die Unterschiede"-Spiel werden könnte.
Begleite uns beim Zerlegen und Vergleichen des S7 Edge. Um immer auf dem Laufenden zu bleiben,
Werkzeuge
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Hier sind die Spezifikationen. Die kommen uns doch von irgendwoher bekannt vor.
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Dual edge 5,5” Super AMOLED Touchscreen-Display mit einer Auflösung von 2560 × 1440 Pixeln (534 ppi)
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Qualcomm Snapdragon 820 Prozessor mit 4 GB RAM + Adreno 530 GPU
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12-Megapixel Rückkamera mit Dualpixel-Autofokus, 4K Videoaufnahme und 5-Megapixel Selfiekamera
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32 oder 64 GB interner Speicher, erweiterbar mit MicroSD-Karten (um bis zu 200 GB zusätzlich)
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IP68 Wasserresistenz-Bewertung
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Android 6.0 Marshmallow
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Wir mussten unbedingt unsere Edge-Benachrichtigungen testen, um diesen gekrümmten OLED zur Schau zu stellen. Aber leider, hat niemand unsere neue Nummer.
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Im direkten Vergleich mit dem Galaxy S6 Edge des Vorjahres zeigt sich wieder einmal, dass Smartphones jedes Jahr größer werden. Das S7 Edge hat ebenfalls die gleiche IP68 Bewertung und den erweiterbaren MikroSD Kartenslot, den wir schon im S7 sahen, beides war allerdings letztes Jahr nicht mit dabei.
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Der Kamerahügel ist ebenfalls deutlich flacher geworden, was wohl am
steigenden Meerespiegelder zusätzlichen Dicke von 0,7 mm des S7 Edge liegt.
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S7 und S7 Edge Seite an Seite zum Vergleichen und Kontrastieren. Ergebnis: viele Gemeinsamkeiten, wenig Unterschiede.
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Das Innenleben der zwei Geräte beinhaltet die gleiche Kamera, Blitz, Grundaufbau und selbst die Positionen der Antennenkabel sind gleich (auch wenn sie sich etwas anders kringeln).
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Trotz des überraschend ähnlichen Layouts, ist die die Edge Variante mit Krümmung an der Rückseite weniger kurvig, als die Standardversion.
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Eine gute Nachricht, Freunde! Der Akku ist nicht länger unter dem Motherboard eingeschlossen, wie es beim letzjährigen Edge der Fall war.
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Wir nehmen den Monster 3,85 V, 13,86 Wh, 3,600 mAh Akku aus seiner Vertiefung.
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Das sind 20% mehr Kapazität als der sowieso schon große 3,000 mAh Akku im S7. Es scheint so, als hätte man den zusätzlichen Platz im etwas dickeren Edge dafür genutzt, dass der Akku länger hält und durch häufiges Laden weniger abnutzt als beim S7. Genial!
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Bei Grabthars Hammer, was für eine Einsparung.
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Wir stecken tief im Inneren des Monsters mit gekrümmtem Bildschirm, aber im Vergleich zu seinem flachen Cousin, sieht alles ... gleich aus.
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Na gut, dann nehmen wir eben erstmal das Motherboard raus.
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Nachdem wir das Motherboard frisch rausgenommen haben, gucken wir doch mal, womit es belegt ist:
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SK Hynix H9KNNNCTUMU-BRNMH 4 GB LPDDR4 SDRAM direkt auf dem Qualcomm MSM8996 Snapdragon 820
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Samsung KLUBG4G1CE 32 GB MLC universeller Flashspeicher 2.0
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Avago AFEM-9040 Multiband Multimode Modul
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Murata FAJ15 Front End Modul
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Qorvo QM78064 Highband RF Fusion Modul und QM63001A Diversity Empfangsmodul
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Qualcomm WCD9335 Audio Codec
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Maxim MAX77854 PMIC und MAX98506BEWV Audioverstärker
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Auch die andere Seite hat einen ähnlichen Belag wie das Standard S7:
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Murata KM5D17074 Wi-Fi module
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NXP 67T05 NFC Controller
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IDT P9221 Empfänger für kabelloses Laden (vermutlich eine Wiederholung des IDT P9220)
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Qualcomm PM8996 and PM8004 PMICs
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Qualcomm QFE3100 Envelope Tracker
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Samsung C3 Bildprozessor und Samsung S2MPB02 PMIC
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Oh, und noch was.
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Das ganze Sache mit der "Flüssigkeitskühlung"? Nicht wirklich eine große Sache. Falls du es verpasst hast, wir haben unsere Entdeckungen detailliert in unserem S7 Teardown beschrieben und hier ist es nicht wirklich anders.
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Und hier die Endnote für das Samsung Galaxy S7 Edge: 3 von 10 Punkten (10 ist am einfachsten zu reparieren).
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Viele Komponenten sind modular und können einzeln ersetzt werden.
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Im Gegensatz zum S6 Edge, kann der Akku entnommen werden, ohne dass das Motherboard ausgebaut werden muss - allerdings macht ein starker Klebstoff unter dem Akku und eine angeklebte Rückabdeckung den Wechsel sehr viel schwerer, als nötig.
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Das Display muss ersetzt (und wahrscheinlich zerstört) werden, wenn man den USB Anschluss wechseln möchte.
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Front- und Rückglas sorgen für doppelte Splittergefahr und der starke Kleber unter der Rückabdeckung macht es besonders schwer, in das Gerät hineinzukommen.
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Das Glas zu ersetzen, ohne das Display zu zerstören ist wahrscheinlich unmöglich.
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74 Kommentare
When taking the phone apart, I assume that naturally you are throwing some if not all of the water resistant (or proof) capabilities behind, or is that not the case? Maybe you can re-waterproof it again, who knows.
Hello and good afternoon Joshua,
I have had to perform the same teardown on my Galaxy S7. After putting everything back together, I wanted to test the same theory. My phone was still very water resistant (I literally dropped it in a sink of water by mistake lol). But I've seriously had no problems with my S7 after. Hope the same success follows your projects. Have a great day!
There is some discussion as to whether the S7 phones support the extra speeds in UHS-II microSD cards - which would require an extra row of pins in the reader. The preliminary benchmarks of UHS-II cards show disappointing performance below the maximum speed of a UHS-I port, so it is doubtful that the reader is a full UHS-II reader, but it would be nice if the teardown could confirm the pin configuration of the microSD port so we can put the issue to rest...
Where is the sd card reader ? does it support UHS-2 ?
It has so many variants: N930V, N930A, N930P, N930R4, N930W8. You guys should be more professional to write clearly which one is shown here.
An10na -