Einleitung
Aktuelle Mitteilung! Der S9 Teardown ist auf den neuesten Stand gebracht worden!
Es gibt ein neues Samsung Galaxy Flaggschiff Smartphone, das S9. Rein äußerlich wird es dir vermutlich ziemlich schwerfallen, Unterschiede zum Vorgängermodell festzustellen, aber keine Sorge! Wir schauen für dich ganz genau hin und beleuchten auch das Innenleben. Zeit für die Demontage des Galaxy S9! Schnell einen Spudger zur Hand genommen und auf gehts.
Hast du dir etwas Grösseres erhofft? Dann versuch es mal mit unserem S9+Teardown.
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Werkzeuge
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Diese kleinere Version des S9+ hat ein umfangreiches Hardware Update erhalten. Lass uns einen Blick darauf werfen:
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5,8" AMOLED Display ohne Notch mit einer Auflösung von 2960 × 1440 (~570 ppi)
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Qualcomm Snapdragon 845 oder Samsung eigener Exynos 9810, je nach Standort
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12 MP OIS Hauptkamera mit doppelter Blende—f/1.5 und f/2.4 Modi—plus eine 8 MP Selfie-Kamera
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Kopfhöreranschluss und microSD Slot
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IP68 Wasser-/Staubschutz
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Android 8.0 Oreo
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Wir beginnen mit einer kleinen Vorschau, einem 3-D-Röntgenbild von unseren Mitverschwörern bei Creative Electron.
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Wenn dir das S8 gefallen hat, dann haben wir gute Nachrichten für dich, denn Samsung ist da mit dir einer Meinung. Das Design scheint fast völlig unverändert, abgesehen von der neuen (und besseren) Lage des Fingerabdrucksensors.
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Links kuschelt sich unser S9 an seinen Vorfahren , das S8 (wieder zusammengebaut nach unserem 2017 Teardown) ...
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... und rechts an seinen S9+ Bruder (der immer noch etwas angeschlagen nach unserem Teardown von letzter Woche ist).
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Samsung gebührt Respekt für das Beibehalten des Kopfhöreranschlusses und des erweiterbaren Speichers, und all das weiterhin mit IP68 Schutz.
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Ins Innere eines Galaxy Smartphones zu gelangen ist in letzter Zeit nicht leichter geworden, aber wenigstens ist uns die Vorgehensweise vertraut:
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Schritt 1: Erhitze es.
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Schritt 2: Noch mehr Hitze.
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Schritt 3: Mit dem Saugheber anheben und dann schneiden, und achte auf das Kabel des Fingerabdrucksensors, das du nicht sehen kannst.
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Wir haben uns ja schon mal darüber beschwert, also fügen wir nur Folgendes hinzu: Ja, es ist riskant und mühsam, aber falls du das Rückglas zerbrichst, kannst du es wenigstens günstig ersetzen (unser Lieblings-Obstunternehmen ist da noch nicht so weit).
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Samsung hat wirklich nicht mit Kleber gespart, ganz so als hätten sie Angst, der Akku könnte abhauen.
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Aber keine Angst! Wir kennen das schon und haben für klebrige Situationen dieser Art eine geheime Formel entwickelt.
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Erinnerst du dich daran, dass Samsung ein wasserdichtes Smartphone mit einem Akku hergestellt hatte, den man in 10 Sekunden ohne Werkzeuge austauschen konnte?
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Obwohl es kleiner als das S9+ ist, ist der Akku des S9 keine Niete und bietet 3000 mAh bei 3.85 V, fü 11.55 Wh.
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Das ist exakt wie im S8 und etwas größer als bei Konkurrenten wie dem Pixel 2 (10,39 Wh) oder dem iPhone X (10,35 Wh).
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Als nächstes wenden wir uns dem Gehirn des Smartphones zu und nach dem Entfernen von ein paar netten Kreuzschlitzschrauben lässt sich das Motherboard herausschieben.
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Nahe der Oberkante des Boards sehen wir die neuen Herzfrequenz- und Blutdrucksensoren, eine Verbesserung im Vergleich zu den normalen Herzfrequenzsensoren vieler Handys.
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Hallo Dr. Bixby!
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Verglichen mit einigen anderen Flaggschiff-Modellen hat das S9 doppelt so viele Blendenzahlen und halb so viele Sensoren.
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Nicht zu sehen: Die hochgepriesene 2 Gbit LPDDR4 DRAM von Samsung, die sich direkt unter dem Bildsensor befindet.
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Zu sehen: Ein paar andere mysteriöse Chips.
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RD938
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ST Micro 743 2NWT (wahrscheinlich ein 2-Achsen Gyroskop für die optische Bildstabilisation)
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GigaDevice GD25LQ32 32 Mb Serien-Flash
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Wir würden gerne die neue doppelte Blendenöffnung des S9 ausprobieren, aber dazu einfach die Kamera-App zu benutzten scheint uns etwas zu konventionell.
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Noch ein bisschen was auseinanderbauen, dann sieht es so aus, als würde es auch mit einem Spudger gehen.
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Das klingt jetzt vielleicht albern, aber das S9 muss ja auch einen kleinen Auslöser haben, der die Blende mechanisch öffnet und schließt, also ein mechanisches Teil, das kaputt gehen kann.
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Das Entfernen der Linse enthüllt auch den Bildsensor. Beim näheren Hinsehen entdecken wir ... jupp, das ist ein Bildsensor. Vielleicht können wir mit Hilfe von einem Röntgenbild diese DRAM sehen...
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Sehen wir uns doch mal all die Chips an, die diese ganze schicke Hardware antreiben:
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Samsung K3UH5H5-OMMAGCJ 32 Gb (4 GB) LPDDR4X DRAM, über einem Qualcomm Snapdragon 845
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Toshiba THGAF8G9T43BAIR 64 GB UFS (NAND Flash + Controller)
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Avago AFEM-9096
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Qualcomm Aqstic WCD9341 Audio Codec
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Maxim MAX77705F PMIC
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Skyworks 13716
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IDT P9320S kabelloser Power Receiver wahrscheinlich ähnlich wie der P9320
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Auf der Rückseite befindet sich eine weitere Ansammlung von integrierten Schaltkreisen:
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Murata KM7N07016 Wi-Fi/Bluetooth Modul
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NXP PN80T NFC-Controller
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Qualcomm PM845 (likely PMIC)
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Qualcomm SDR845 RF transceiver
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Es ist schwierig es zu erkennen, aber wir denken es handelt sich wahrscheinlich um das gleiche Skyworks SKY78160-11 Frontmodul wie das, welches wir im S9+ gefunden haben.
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Qualcomm PM8005 PMIC
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Das Samsung Galaxy S9 erhält 4 von 10 Punkten auf unsere Reparierbarkeits-Skala (10 ist am einfachsten zu reparieren).
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Viele Komponenten sind modular und können unabhängig voneinander ersetzt werden.
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Der Akkuaustausch ist technisch möglich, aber überhaupt an ihn heranzukommen ist unnötig schwierig.
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Eingeklebtes Glas sowohl vorne als auch hinten erhöht das Risiko des Zerbrechens und erschwert den Beginn von Reparaturen.
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Bildschirmreparaturen erfordern sehr viel Demontage und einen ständigen Kampf mit starkem Kleber.
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