Alternative für Deutschland
„Alternative für Deutschland“ ist der Name einer Partei. Abgekürzt heißt sie AfD. Es gibt sie erst seit dem Jahr 2013. Bei den Wahlen in den Bundestag im Jahr 2021 erreichte sie 83 von den insgesamt 736 Sitzen. Sie ist somit derzeit im Bundestag die fünftstärkste Partei. In den Jahren davor war sie noch die drittstärkste Partei. Die AfD ist die jüngste Partei, die im Bundestag vertreten ist.
Am Anfang war die AfD vor allem gegen den Euro, die europäische Währung. Damals hatten einige Länder wie Griechenland Probleme mit dem Geld. Die AfD wollte den Euro abschaffen. Oder aber Deutschland sollte mit den Ländern im Norden von Europa gemeinsam einen Nord-Euro haben.
Später kamen noch andere Ideen in die Partei. Deutschland sollte nach diesen Ideen nicht nur wieder eine eigene Währung wie die D-Mark haben. Vor allem findet die AfD, dass zu viele Flüchtlinge nach Europa und gerade nach Deutschland gelangen. Sie denkt schlecht vom Islam. Andere Parteimitglieder sind streng konservativ: Sie wollen zum Beispiel, dass Homosexuelle nicht heiraten dürfen und dass Abtreibung verboten wird.
Viele Politiker von anderen Parteien sind sehr gegen die AfD, aber auch Journalisten und Wissenschaftler. Sie sagen, dass die AfD rassistisch und rechtsextrem sei. Die Partei würde Versprechen machen, die sie nicht halten könne. Außerdem gäbe es in der AfD auch Politiker, die den Nationalsozialismus gut finden.
- Ein Plakat der Partei aus dem Jahr 2013
- Bernd Lucke hat die Partei mitgegründet. Er war gegen den Euro und hat die Partei inzwischen längst verlassen.
- Frauke Petry war nach Lucke eine wichtige AfD-Politikerin. Auch sie ist kein Mitglied mehr.
- Björn Höcke ist Vorsitzender der AfD im Thüringer Landtag und Gründer der rechten Gruppe „Der Flügel“.
- Tino Chrupalla ist der Vorsitzende der Bundespartei.
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