Athen

Verschiedene Blicke auf Athen: Oben die Akropolis. Sie ist das Wahrzeichen von Athen. Sie ist die Oberstadt oder der Burgberg: Wenn früher Feinde angegriffen haben, wurde die Stadt vom Burgberg aus verteidigt. Der Tempel in der Mitte ist der Parthenon für die Göttin Athene.

Athen ist die Hauptstadt von Griechenland. Ihren Namen hat sie von einer griechischen Göttin, Athene. Das war die Göttin der Weisheit und des Kampfes. Die eigentliche Stadt Athen hat etwa 600.000 Einwohner. Zusammen mit den umliegenden Städten und Dörfern sind es fast 4 Millionen Menschen.

Im alten Griechenland war Athen eine besonders wichtige Stadt. Dort blühte die Bildung auf, es gab viele Wissenschaftler und Lehrer. Philosophen wie Platon und Aristoteles lebten dort. Das alte Athen gilt auch als die erste Demokratie der Welt, wenngleich damals viele Einwohner noch nicht wählen durften.

Im Jahr 529 nach Christus schloss der Kaiser Justinian allerdings die Schulen der Philosophen. Seit 1458 gehörte die Stadt zum Osmanischen Reich. Erst im 19. Jahrhundert wurde Griechenland wieder unabhängig. Im Jahr 1834 wurde Athen Hauptstadt. Damals hatte es gerade mal 4000 Einwohner. Im Jahr 1896 fanden hier die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt.

Heute liegt bei Athen nicht nur der Hafen Piräus, von dem man zu vielen griechischen Inseln gelangt, sondern auch der Flughafen. Die Stadt hat viele Gebäude aus dem Altertum und aus der Zeit danach. Seit etwa 1980 leben auch mehr Ausländer in der Stadt als früher.

Athen ist ein Weltkulturerbe der UNESCO, ebenso die Akropolis, das Wahrzeichen der Stadt. Wegen der vielen Sehenswürdigkeiten kommen jedes Jahr viele Touristen hierher.




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