Bundespräsident
Bundespräsident oder Bundespräsidentin heißt in den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz das Staatsoberhaupt. Er ist damit der oberste Vertreter des Landes. In Deutschland und Österreich entscheidet er eher wenig. Seine Hauptaufgaben sind: Bundeskanzler und Bundesminister ernennen, Gesetze unterschreiben, Orden verleihen und Reden halten.
Ein Bundespräsident wird gewählt: in Deutschland durch Volksvertreter, in Österreich durch das Volk direkt. Der jetzige Bundespräsident von Deutschland ist Frank-Walter Steinmeier, der von Österreich heißt Alexander Van der Bellen. Diese beiden Bundespräsidenten sind das Staatsoberhaupt ihres Staates. In Deutschland wird der Bundespräsident für fünf Jahre gewählt, in Österreich für sechs Jahre. Einmal kann ein bisheriger Bundespräsident noch einmal gewählt werden, das nennt man Wiederwahl.
Bundespräsident ist meistens der Titel des Staatsoberhauptes einer Bundesrepublik. So ein Land besteht aus Bundesländern. Die Präsidenten anderer Länder oder Staaten nennt man Staatspräsident. Der Präsident der USA ist zwar auch Präsident einer Bundesrepublik, wird aber nicht Bundespräsident genannt. Er ist als Präsident zugleich auch Chef der Regierung.
Auch die Schweiz hat einen Bundespräsidenten. Der schweizerische Bundespräsident ist einer von sieben Mitgliedern der Schweizer Regierung, des Bundesrates. Die Mitglieder des Bundesrates wählen sich jedes Jahr einen Vorsitzenden, normalerweise geht das reihum.
- Im Jahr 1848: Jonas Furrer wurde der erste Bundespräsident der Schweiz.
- Hinten in der Mitte sitzt Simonetta Sommaruga. Sie besuchte als Schweizer Bundespräsidentin Italien.
- Alexander Van der Bellen ist Bundespräsident von Österreich. Hier trifft er die Fußball-Nationalmannschaft.
Zu „Bundespräsident“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.