Edinburgh

Die Altstadt vom Hügel Arthur's Seat aus gesehen. Links auf dem Hügel das Edinburgh Castle. Rechts sieht man den Turm der Kathedrale St. Giles.

Edinburgh ist die Hauptstadt und zugleich zweitgrößte Stadt Schottlands, einem Teil von Großbritannien. Im schottischen Dialekt spricht man sie „Eddinborrou“ aus. Sie hat ungefähr eine halbe Million Einwohner. Edinburgh liegt im schottischen Tiefland am Firth of Forth. Das ist ein Teil der Nordsee, der ins Festland hineinragt. Darüber führen große Brücken für Autos und die Eisenbahn.

Im Altertum wurde die Gegend um Edinburgh von Kelten besiedelt. Man fand Hinkelsteine und andere Überbleibsel aus dieser Zeit. Die Stadt wurde etwas später im neunten Jahrhundert gegründet, also vor mehr als 1000 Jahren. Vom 15. Jahrhundert bis ins frühe 18. Jahrhundert war sie die Hauptstadt des Königreichs Schottland. Durch den „Act of Union“ im Jahr 1707 wurde Schottland ein Teil des Vereinigten Königreichs. Als Wohnsitz der schottischen Könige diente davor das Schloss Edinburgh Castle, das sich auf einem Hügel hoch über der Altstadt befindet. Seit dem Jahr 1999 hat das schottische Parlament wieder seinen Sitz in Edinburgh.

Heute ist Edinburgh eine der meistbesuchten Städte Großbritanniens. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt neben dem Edinburgh Castle auch die gotische Kathedrale St. Giles aus dem 12. Jahrhundert. Edinburgh ist heute eine der wichtigsten Städte für die britische Wirtschaft. Bedeutend sind neben dem Tourismus vor allem die Banken. Aber auch der Hafen am Firth of Forth bringt viel Geld. Schaut man auf bestimmte Zahlen, wie das durchschnittliche Einkommen, ist Edinburgh sogar die zweitreichste Stadt des Landes nach London.




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