Nase
Menschen und viele Tiere haben eine Nase. Sie ist ein Sinnesorgan und liegt im Gesicht oder bei Tieren vorne an der Schnauze. Die Nase sorgt dafür, dass wir einatmen und ausatmen können. Nase und Mund sind die Eingänge, wodurch Luft in die Lunge gebracht wird. Die Lunge holt aus der Luft den Sauerstoff, den der Mensch zum Leben braucht.
Außerdem gibt es im Inneren der Nase Stellen, die für das Riechen zuständig sind. Menschen können eine Billion verschiedene Gerüche unterscheiden. Eine Billion ist eine Eins mit zwölf Nullen.
In der Nase gibt es die Nasenschleimhaut und die Nasenhaare. Dazwischen befindet sich auch das Nasensekret, eine Flüssigkeit, die man auch „Rotz“ oder „Schnodder“ nennt. Damit werden Staub und Dreck aus der eingeatmeten Luft zurückgehalten, damit sie nicht mit der Luft in die Lunge kommen. Wenn sich die Flüssigkeit in der Nase mit dem Dreck vermischt und trocknet, entstehen bei Menschen und Affen die Popel.
Kann die Nase krank werden?
Wenn man erkältet oder allergisch ist, entzündet sich oft die Nasenschleimhaut. Dann bekommt man einen Schnupfen. Die Nase ist verstopft oder läuft ständig. Sie juckt und man muss niesen.
Manchmal blutet die Nase. Das kann einfach so passieren, das tut nicht weh und ist meist nicht gefährlich. Das Blut kann aber ebenso daher kommen, dass man in der Nase gebohrt hat. Ganz empfindliche Nasen bluten sogar bei Schnupfen.
Mitesser sind meist schwarze Punkte auf der Nase. Man sagt auch Komedonen. Sie entstehen durch Talg, der aus den Hautporen kommt. Die Poren sind verstopft, und der Talg an der Oberfläche kommt an die Luft. Im Talg ist der Farbstoff Melanin, dadurch wird die Stelle schwarz.
Wenn man Mitesser hat, bekommt man sie nur schwierig weg. Man sollte sie nicht ausdrücken, denn dadurch kann die Haut verletzt werden. Es können Pickel oder Narben entstehen. Es gibt Mittel, um das Gesicht gut zu reinigen. Am besten werden Mitesser aber durch Fachleute entfernt. Kosmetiker reinigen die Haut zum Beispiel mit Dampf und bestimmten Werkzeugen.
Was für Nasen haben Tiere?
Bei den Walen kann man die Nase nicht mehr sehen, die Nasenlöcher sind oben am Kopf. Der Wal kann sie verschließen. Wenn der Wal seine feuchte Atemluft herausbläst, nennt man das Blas.
Bei vielen Tieren ist die Nase umgekehrt gerade gut sichtbar. Besonders auffällig ist die Nase des Elefanten, die wie ein langer Schlauch aussieht und Rüssel heißt. Mit kleinen „Fingern“ am Ende des Rüssels kann der Elefant sogar Dinge greifen.
Gutes Riechen ist für sie sehr wichtig, um andere Tiere schon von weitem zu bemerken. Hunde sind wahre Meister im Riechen. Das liegt unter anderem daran, dass sie schnell atmen können, so dass häufig und viele Geruchsstoffe in die Nase geraten. Sie können sich die Gerüche auch gut merken.
- Eine Nase, wie sie im Inneren aussieht. Pharynx ist das Fachwort für den Rachen, zu dem die Nase führt.
- Pinocchio-Figuren. In den Geschichten von Carlo Collodi ist Pinocchio ein Junge aus Holz, dessen Nase wächst, wenn er lügt.
- Eine alte griechische Statue ohne Nase. Weil eine Nase aus dem Gesicht herausragt, kann es leicht passieren, dass sie zerstört wird, etwa, wenn die Statue zu Boden fällt.
- Ist die Nase verstopft, kann man zum Beispiel mit einem Nasenspray dafür sorgen, dass die Schleimhäute abschwellen.
- Jemandem die Nase zeigen oder jemandem eine Nase drehen heißt: Man macht sich über den anderen lustig.
- Nase mit Mitessern
Zu „Nase“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.