Novemberrevolution

Am 9. November 1918 schwenkten Soldaten die Flagge der Sozialdemokraten vor dem Brandenburger Tor.

Die Novemberrevolution war eine Revolution in Deutschland. Bei einer Revolution verändern sich viele wichtige Dinge in einem Land. Die Novemberrevolution begann im November des Jahres 1918, am Ende des Ersten Weltkrieges.

In der Zeit der Revolution waren die Sozialdemokraten an der Macht. Sie glaubten an die Demokratie: Sie wollten, dass das deutsche Volk selber wählen kann, wie es im Land weitergeht. Im Januar des nächsten Jahres, 1919, wurde deshalb ein neues Parlament gewählt: die Nationalversammlung in der Stadt Weimar.

Die Mitglieder der Nationalversammlung waren Politiker von verschiedenen Parteien. Die meisten von ihnen einigten sich nach einigen Monaten auf eine neue Verfassung für Deutschland. In so einem Text stehen die wichtigsten Regeln für ein Land. Die Weimarer Reichsverfassung war im August 1919 fertig.

Das deutsche Staatsoberhaupt war nicht mehr ein Kaiser, sondern ein Reichspräsident. Überhaupt gab es mehr Demokratie: Die Deutschen durften über mehr Dinge abstimmen als vorher. In der Novemberrevolution wurde also aus dem Deutschen Kaiserreich die Weimarer Republik.




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