Rotterdam
Rotterdam ist eine Stadt in den Niederlanden. Sie liegt an einer Stelle, wo mehrere große Flüsse in die Nordsee münden. Nach Amsterdam ist es die größte Stadt der Niederlande. In der Stadt leben etwa 600.000 Menschen, in der Umgebung sind es mehr als eine Million. In Rotterdam befindet sich der größte Hafen Europas. Deswegen ist es ein wichtiger Ort für den Warenhandel mit dem Schiff.
Die Stadt entstand im Mittelalter, als dort ein Damm am den Fluss Rotte gebaut wurde. Daher kommt der Name der Stadt. Anfangs war es nur ein kleines Fischerdorf. Am Ende des Mittelalters wurde Rotterdam dann zu einer reichen Handelsstadt.
Im Jahr 1853 wurde ein Kanal zur Nordsee gegraben. Damit hatte Rotterdam direkten Zugang zu allen Häfen der Welt. Wichtig für Rotterdams Aufstieg war unter anderem das Ruhrgebiet. Viel Kohle von dort wurde in Rotterdam verschifft. Im Zweiten Weltkrieg zerstörten die Deutschen die Innenstadt fast vollständig. Nur wenige alte Gebäude wurden wieder aufgebaut. Stattdessen baute man moderne Hochhäuser. Nach dem Krieg wuchs die Stadt stark. Vor allem aus Marokko, Suriname und der Türkei kamen viele Einwanderer.
In Rotterdam gibt es einiges zu entdecken. In der Innenstadt sieht viel moderne Kunst und Bauwerke: zum Beispiel die Kubushäuser von Piet Blom und die Bronzestatue „Die zerstörte Stadt“ des Künstlers Zadkine. In Rotterdam gibt es zudem zahlreiche Kunstmuseen und Theater. Außerdem findet hier jedes Jahr ein Film-Festival statt. In Rotterdam gibt es eine große Universität, die Erasmus-Universität.
- Der Rotterdamer Hafen gehört zu den größten Häfen der Erde.
- Das weiße Gebäude in der Mitte war einmal das höchste Gebäude in Europa.
- Die Lichter in der Markthalle sind das Werk eines Künstlers. Er nannte es: „Das Horn der Fülle“.
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