Saale

An der Saale gibt es viele Burgen. Hier sieht man gleich zwei auf einem Bild: Links die Rudelsburg, hinten rechts die Burg Saaleck. Beide liegen in der Nähe von Bad Kösen.

Die Saale ist ein Fluss in der Mitte Deutschlands. Ihre Quelle liegt im Norden von Bayern, von dort aus fließt sie durch Thüringen und Sachsen-Anhalt. Nach 413 Kilometern mündet sie bei der Kleinstadt Barby in die Elbe.

Auf ihrem Weg fließt die Saale die meiste Zeit durch Gebirge. Dort gibt es mehrere große Talsperren. Darin wird das Wasser aufgestaut, um mit seiner Kraft Turbinen anzutreiben und elektrischen Strom zu erzeugen. Außerdem gibt es an den steilen Ufern der Saale viele alte Burgen. Die wurden einst von Rittern gebaut, um die Handelswege am Fluss besser bewachen zu können. Manchmal stehen die Burgen so dicht beieinander, dass man von einer zur anderen sehen kann. Es gibt sogar ein Volkslied darüber: „An der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn.“

In der Gegend um Naumburg wird auch Wein angebaut. Ab hier wird auch die Landschaft immer flacher. Die Saale fließt nun an vielen großen Fabriken und Städten vorbei: Weißenfels, Leuna, Merseburg und Halle. Früher war das Wasser hier deshalb sehr schmutzig. Heute ist es aber wieder sauberer und es gibt mehrere Naturschutzgebiete, in denen seltene Pflanzen und Tiere leben.




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