Friedrich Schiller
Friedrich Schiller war ein deutscher Schriftsteller. Bekannt ist er vor allem für seine Theaterstücke und Gedichte. Zusammen mit Goethe gilt er als der bedeutendste Dichter in der deutschen Sprache.
Geboren wurde er im Jahr 1759, in Marbach am Neckar. Dieser Ort liegt heute in Baden-Württemberg. Dort befinden sich Museen, die alte und neue Literatur sammeln und zeigen.
Schiller lernte an der Universität zuerst Recht und später Medizin. Danach arbeitete er als Arzt bei der Armee, er war aber unzufrieden, weil er schlecht bezahlt wurde.
Als er 22 Jahre alt war, erschien sein erstes Theaterstück: „Die Räuber“. Vor allem junge Leute waren davon begeistert. Zwar ging es im Stück um Streit in einer Familie, aber man verstand, dass eigentlich das Land gemeint war, in dem vieles nicht in Ordnung war.
Weil Schiller aus der Armee geflohen war, lebte er in anderen deutschen Ländern. In einem davon wurde er schließlich Professor für Geschichte. Die letzten sechs Jahre seines Lebens wohnte er in Weimar, das heute in Thüringen liegt. Der Fürst von Weimar machte Schiller zum Adligen. Seitdem lautete der Name Friedrich von Schiller.
In Weimar schrieb Schiller weitere bekannte Theaterstücke, darunter solche über die Heldenfiguren Jeanne d'Arc und Wilhelm Tell. Im Jahr 1805 starb Schiller nach einer schweren Krankheit, einer Lungenentzündung.
Zu „Friedrich Schiller“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.