Stoffwechsel
Stoffwechsel ist das, was der Körper mit der Nahrung macht, nachdem diese verdaut ist. Das Blut bringt die verarbeitete Nahrung in die Zellen. Dort werden daraus Energie oder neue Bausteine gewonnen. Mit der Energie kann sich der Körper zum Beispiel bewegen. Mit den Bausteinen kann er neue Zellen bilden. So wächst der Körper oder er erneuert sich.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Stoffwechsel: Beim Katabolismus werden Stoffe zerlegt. Beim Anabolismus werden sie neu zusammengesetzt. Man kann sich das wie beim Lego vorstellen: Ein Nahrungsmittel besteht aus verschiedenen Stoffen, die wie verschiedenfarbige Legosteine sind. Der Körper kann das Ganze jedoch nicht verwerten, also zerlegt er das Gebilde zunächst in die einzelnen Legosteine. Aus den einzelnen Bestandteilen werden dann neue Gebilde geschaffen.
Für den Stoffwechsel braucht es Enzyme. Sie sorgen dafür, dass der Stoffwechsel angetrieben wird. Enzyme sind Eiweißstoffe, die durch bestimmte Organe im Körper gebildet werden.
Nicht in jedem Körper läuft das alles reibungslos ab. Es gibt viele Krankheiten, weil ein Stoffwechsel nicht richtig funktioniert. Man spricht dann von einer Stoffwechselstörung. Die kann vererbt sein, also weitergegeben durch die Gene eines Elternteils. Sie kann aber auch unabhängig davon auftreten. Solche Krankheiten können sich sehr verschieden äußern. Zum Teil kann sie der Arzt behandeln.
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