Trojanisches Pferd

So stellt man sich heute das Trojanische Pferd vor.

Das Trojanische Pferd war eine Statue aus Holz, die in einer über 2500 Jahre alten Erzählung beschrieben wird. Die Statue sah harmlos aus, aber in dem Trojanischen Pferd versteckten sich Soldaten, um so die Stadt Troja zu erobern.

Das Trojanische Pferd kommt in den Erzählungen von Homer vor. Darin wird ein Krieg gegen die Stadt Troja beschrieben. Laut Homer hatten die Griechen bereits zehn Jahre Krieg gegen Troja geführt. Schließlich wollten sie die Stadt durch eine List erobern.

Sie bauten ein großes Pferd aus Holz. So lautet auch der eigentliche Name der Statue „Hölzernes Pferd“. In dem Pferd versteckten sich griechische Soldaten.

Die Griechen sagten den Trojanern, dass sie den Krieg beenden und nach Hause ziehen würden. Das Pferd sei ein Geschenk an die griechische Göttin Athene. Darum dürfe man es nicht zerstören.

Die Trojaner brachten das Pferd in ihre Stadt, damit sie den Segen der Göttin für sich hätten. In der Nacht aber kamen griechische Soldaten aus der Statue. Sie öffneten die Tore der Stadt für ihre Kameraden, die gar nicht weggezogen waren. So wurde die Stadt Troja erobert.

Ob es die Statue und den ganzen Krieg um Troja überhaupt gegeben hat, darüber streitet man sich noch immer. Der Begriff wirkt aber bis heute: Man spricht man von einem Trojanischen Pferd , wenn man vor einem Gegenstand warnen will, der harmlos erscheint, aber gefährlich ist. Ein schädliches Computerprogramm, dass wie eine normale Anwendung erscheint, wird zum Beispiel auch Trojanisches Pferd genannt.




Zu „Trojanisches Pferd“ gibt es auch einen Artikel für Lese-Anfänger auf MiniKlexikon.de und weitere Such-Ergebnisse von Blinde Kuh und Frag Finn.

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