Weiterführende Schule
Eine weiterführende Schule ist eine Schule, die man nach einer anderen Schule besucht. Was damit gemeint ist, hängt vom Land ab. Außerdem gibt es für weiterführende Schulen viele unterschiedliche Namen: Das kann auch vom Bundesland in Deutschland oder Österreich abhängen, und vom Kanton in der Schweiz.
In Deutschland ist eine weiterführende Schule eine Schule nach der Grundschule. Die meisten Schüler fangen damit also an, wenn sie zehn Jahre alt sind. Wenn in einem Bundesland die Grundschule länger dauert, dann fängt die weiterführende Schule später an. Die weiterführende Schule dauert dann, bis man etwa 18 oder 19 Jahre alt ist.
Die weiterführenden Schulen hießen in Deutschland lange Zeit Hauptschule, Realschule oder Gymnasium. Darum sagt oder sagte man: das dreigliedrige Schulsystem. Hinzu kam um 1970 die Gesamtschule, außerdem gab es schon immer Sonderschulen oder Förderschulen. Heute sind Hauptschule und Realschule oft auch in einer gemeinsamen Schule: Das nennt man Sekundarschule, Stadtteilschule, Oberschule oder anders.
In Österreich fängt eine weiterführende Schule viel später an: Gemeint ist eine Schule, die man nicht mehr besuchen muss. Das ist die Oberstufe, die zur Matura führt, oder auch eine Berufsschule. Die Schüler sind meist 16 Jahre alt oder älter. Weiterführende Schulen in der Schweiz bieten die Sekundarstufe II an. Die beginnt ebenfalls nach der obligatorischen Schulzeit und betrifft die letzten drei oder vier Jahre vor der Matur oder dem Abschluss der Berufsschule.
- Die Theodor-Heuss-Realschule in Lörrach in Baden-Württemberg
- In Cochem in Rheinland-Pfalz: Hier steht links eine Realschule direkt neben einem Gymnasium.
- Stadtteilschule im Stadtteil Billstedt von Hamburg
- In Sachsen-Anhalt: Die Goetheschule in Merseburg ist eine Sekundarschule.
- Eine Kooperative Mittelschule in Wien
- In einer alten Kantonsschule in Schaffhausen in der Schweiz.
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