Wuppertaler Schwebebahn
Die Wuppertaler Schwebebahn ist ein Zug, der durch die Stadt Wuppertal in Deutschland fährt. Anders als eine normale Eisenbahn fährt sie nicht auf Schienen, sondern hängt an einem Gleis. Auf diesem Gleis fahren die Räder und bewegen den Zug so vorwärts. Weil man die Räder von unten aber kaum sehen kann, sieht es aus, als ob die Bahn unter der Schiene „schwebt“. Darum heißt sie Schwebebahn.
Die Wupppertaler Schwebebahn ist das Wahrzeichen von Wuppertal. Sie wurde 1901 eröffnet und verband damals die Städte Barmen, Elberfeld und Vohwinkel. Seit 1929 sind diese drei Städte vereinigt und heißen heute Wuppertal.
Die Strecke ist 13 Kilometer lang und verläuft die meiste Zeit direkt über dem Fluss Wupper. Das ist sehr praktisch: Denn die Stadt liegt in einem engen Tal, wo es nicht viel Platz gibt. An einem normalen Tag während der Woche fahren 80.000 Leute mit.
Hatte die Schwebebahn schon Unfälle?
Obwohl die Schwebebahn so weit über der Erde schwebt und frei am Gleis schwingen kann, passieren ihr weit weniger Unfälle als zum Beispiel einer Straßenbahn. Einen schlimmen Unfall gab es aber doch.
Im Jahr 1999 war an der Bahn gebaut worden. Arbeiter hatten einen Fehler gemacht und ein Werkzeug vergessen. Darum ist ein Zug von der Schiene gefallen. Fünf Fahrgäste starben, weitere 47 wurden verletzt. Dieser eine Unfall war aber in über 100 Jahren der einzige Unfall, bei dem Menschen starben.
Bekannt ist vor allem ein Unfall von 1950. Um Werbung für einen Zirkus zu machen, ließ man einen jungen Elefanten mitfahren. Auf der Fahrt bekam er Angst, verletzte einige Reisende und sprang dann in die Wupper. Tuffi, so hieß das Elefantenmädchen, hat sich aber so gut wie gar nicht verletzt.
Warum gibt es auf der Welt nicht mehr Schwebebahnen?
So eine Bahn wie die in Wuppertal ist sehr selten. In Deutschland gibt es noch eine Hängebahn in Dortmund an der Universität und eine in Düsseldorf, mit der man zum Flughafen kommt. Diese beiden Bahnen sind aber viel kürzer als die in Wuppertal. Ansonsten nennt man„ Monorail“ eine Hochbahn mit einer Schiene. Darauf fährt der Zug, oder er hängt.
Ein Nachteil einer solchen Bahn besteht darin, dass man den Weg nicht so einfach ändern kann. Wenn ein Unfall passiert, fällt der Verkehr auf der Strecke erst einmal aus. Das Problem kennen auch zum Beispiel Straßenbahnen. Außerdem ist es sehr teuer, die Schiene und das Gerüst zu bauen und instand zu halten.
Wuppertal ist auch ein wenig eine besondere Stadt: Die Leute wohnen entlang des Flusses Wupper. Die Schwebebahn fährt meistens über dem Fluss, der sonst für den Verkehr nicht geeignet ist. Schiffe können dort zum Beispiel nicht fahren. In den übrigen Stadtteilen fahren Busse. Für die Schwebebahn müssen die Fahrgäste also umsteigen.
- Im Jahr 1913
- Bahnhof Völklinger Straße: Mit diesen Treppen kommt man nach oben zum Einstieg.
- An der Friedrich-Engels-Allee zum Beispiel gibt es diesen Aufzug.
- In die Schwebebahn steigt man ein wie in eine normale Straßenbahn. Sie wackelt aber mehr.
- Diese Bahn fährt gerade in den Bahnhof Werther Brücke.
- Der alte Kaiserwagen von der Probefahrt mit Kaiser Wilhelm dem Zweiten
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