Anti-Vegetarier
Gegründet 1967 als Reaktion auf die bis dato umfassendsten Röntgenkartierung durch den ukrainischen Vergnügungspark Tschernobyl 1986, spricht sich die weltweit vertretene Gemeinschaft der Anti-Vegetarier strikt gegen jeden Verzehr von pflanzlichen Lebensmitteln aus. Je nach politisch-religiösem Hintergrund wird dies damit begründet, dass
1. Der Weg ins Paradies auch über eine moralisch-einwandfreie Ernährung führe. So dürfte der gute Gläubige nur solche Lebewesen verzehren, die eine Seele besäßen. Regelmäßige Versammlungen der GggG (Gemeinschaft gegen gottloses Gemüse) werden meist von groß angelegten Gemüseverbrennungen begleitet.
2. Pflanzen für die Sauerstoffproduktion dieses Planeten von unabdingbarer Bedeutung wären, wohingegen Tiere schädliches Kohlenstoffdioxid produzierten. Gemäßigte Kräfte innerhalb dieser Strömung treten für eine Internierung und vollständige Vernichtung sämtlichen tierischen Lebens in diesem Milchstraßenarm ein.
3. Bereits Schopenhauer sagte: "Pflichten verdoppeln, Rechte halbieren", was als gleichsam prototypische Metapher für die metaindustrialisierte Gesellschaft der äußeren Planeten des Rigel-Systems (Mars, Corny, Snickers) stehe.
Ihr Wahlspruch und gleichzeitig ihr Slogan lautet: Ich hasse Vegetarier, die essen meinem Essen das Essen weg!
Viele Anti-Vegetarier sind inkonsequent und werden von den "True-Anti-Vegetariern" verachtet, da sie indirekt mit dem Verzehr von Lebewesen mit Seelen auch seelenloses Gemüse aufnehmen. Diese werden deshalb von der religiös-radikalen "people for ethical treatment of vegetable and fruits" (petvaf) verfolgt, gefoltert und zu handelsüblichem Gemüse verarbeitet. Dies ist sehr erniedrigend für die Inkonsequenten, da sie nun unwürdige und seelenlose Kreaturen sind. Abgesehen von dieser Tötungsweise sterben die konsequenten Anti-Vegetarier an den Folgen ihrer Ernährung, da sie nichts essen dürfen, da ja alle Tiere Pflanzen oder Pflanzenfresser fressen.
Das Wurst-Unser
Die Anti-Vegetarier haben ihr eigenes Gebet:
- Fleisch das du bist in der Theke,
- geheiligt werde deine Marinade.
- Dein Schwein komme,
- deine Wurst geschehe,
- wie im Metzger so auf Erden.
- Unser Tägliches Schnitzel gib uns heute,
- und vergib uns unseren Broccoli.
- Wie auch wir vergeben unserem Suppengrün.
- Und führe uns nicht in einen Gemüseladen,
- sondern erlöse uns von den Früchten.
- Denn dein ist der Saft, und der Speck und der Schinken
- in Ewigkeit.
- Prost!