Computer-Aus-Dem-Fenster-Schmeiß-Bewegung

Die Computer-Aus-Dem-Fenster-Schmeiß-Bewegung (C.A.D.F.S.B.) ist eine Hippie-Ökogruppe, deren Ziel die Vernichtung aller Computer ist. Dies soll durch die Computerbenutzer selbst geschehen, um nachhaltigere Wirkung zu haben. Die Benutzer sollen durch Frust lernen, das es noch so etwas wie ein Real Life gibt und so nach und nach wieder zur Natur zurückkehren.

Bei ihm wirken die Maßnahmen schon.

Geschichte

Die CADFSB wurde 1967 von Konrad Zuse, dem Erfinder des Computers, gegründet. Verbittert, das seine Maschinen unter anderem im Ozeanienkrieg zur Steuerung der Atombomben eingesetzt wurden und für den Tod tausender armer Naturmenschen auf dem Bananen-Atoll in der Südsee verantwortlich waren, entschloss er sich, den Kampf gegen dieses von ihm selbst mitverschuldete Übel aufzunehmen.

Zunächst hatte er eigentlich nur sich selbst als Anhänger, da die damaligen PCs noch mehrere Tonnen schwer waren und man sie daher nur mit mindestens einer ganzen Fußballmannschaft zusammen aus dem Fenster schmeißen konnte. Und welche Fußballmannschaft interessierte sich damals überhaupt für Computer? Doch gegen Ende der 70er Jahre kam die Entwicklung ihm immer weiter entgegen.

Dennoch musste er erst einmal einen Rückschlag einstecken, als solche tollen Apparate wie der Mac und der Brotkasten auf den Markt kamen. Doch bald gewann er einen wichtigen Verbündeten, dessen Identität hier noch nicht verraten werden soll.

Diese Person sorgte dafür, dass unter den Computerbenutzern im Laufe der 80er, 90er und 2000er Jahre langsam folgende Hypothesen immer weitere Verbreitung erfuhren:

  • Computer sind eigentlich viel dümmer, als sie aussehen. Eigentlich sehen sie sogar dumm aus.
  • Um einen Brief zu schreiben, ist eigentlich ein Kugelschreiber viel dienlicher. Wenn der mal abstürzt, kann man ihn wieder aufheben.
  • Auch die Kommunikation funktioniert über den guten alten Fernsprecher, oder sogar ganz antiquarisch, im guten alten Café in der Ecke viel besser.
  • Cybersex hat nur besonders für Männer nur Nachteile. Es wackelt nur herum und man versaut sich den Schreibtisch. Außerdem ist der Gegenüber sowieso immer männlich, egal ob er süßebiene17 oder HeißeDomina-BeiFuß! heißt.
  • Und schließlich ist es soweit: Nachdem der *** Messenger zum zehnten Mal in einer Stunde abgestürtzt ist, heißebiene17beiFuß mit hotbrasiliano ab und davon ist, die Freundin/Ehefrau süßeDomina entdeckt hat und es der heißenBiene nachgemacht hat, sich ständig der Bundestrojaner meldet und wegen bushistbinladen.jpg mit einer Razzia droht, YouPorn wegen Netzwerkproblemen nicht mehr erreichbar ist und man zudem auch noch merkt dass man soeben wegen EXPLORER.EXE hat ein Problem festgestellt und muss beendet werden den gesamten Haushaltsplan des Arbeitgebers unwiederbringlich gelöscht hat...

...hört man auf Zuse und schmeißt den Computer aus dem Fenster!

Wegen dieser Leistung, die der CADFSB Millionen Neumitglieder brachte, wurde Bill Gates übrigens zum Ehrenvorsitzenden der Gesellschaft ernannt.

Organisation und Verbreitung

Die CADFSB hat ihren Hauptsitz auf der Insel Eyufbxolotbu auf dem Bananen-Atoll im tiefsten Ozeanien, wo Konrad Zuse mittlerweile 134-jährig gemeinsam mit einem Harem aus 27 Anhängerinnen, die zufällig alle mal irgendwann heißeBiene17 hießen, seinen Lebensabend verbringt und einen Bio-Bauernhof betreibt.

Die Gemeinschaft ist nach dem Geist des Anarchismus organisiert. Jeder darf machen was er will, solange in seinem Territorium mindestens 100 Computer pro Tag aus dem Fenster geschmissen werden.

Waffen der CADFSB

Die CADFSB entwickelte für ihre Ziele folgende Waffen:

  • DOS (1980)
  • Windows 95 (wurde seit 1981 erprobt, aber da die wichtigste Komponente, der Bluescreen, erst 1995 funktionierte, wurde es in diesem Jahr veröffentlicht)
  • Windows 98 (1998) Der Bluescreen wird erstmals öffentlich vom Ehrenvorsitzenden Bill Gates präsentiert. Seit dieser Version funktioniert er so gut, dass täglich etwa 1% der User den Computer aus dem Fenster schmeißen.
  • Windows Vista (2007) Abstürze in 3D mit Aero Glass - damit kann man übrigens auch die Kurve berechnen, in der der Computer aus dem Fenster fällt, wenn man ihn rausschmeißt.
  • Linux (alle 3 Tage neu). Testversion für die neusten Bluescreens. Wird in 2.498 Varianten ausgeliefert. Ziel ist, dass auch Informatiker den Computer per sudo rausschmeiß schnell aus dem Fenster schmeißen können. Funktioniert leider noch nicht, denn der Informatiker muss dazu noch aufstehen und selbst Hand anlegen.
  • Second Wife (2007) Da die ganzen Betriebssysteme doch nicht so den Riesenerfolg versprachen, beschloss die CADFSB härtere Waffen: Second Wife wurde eingeführt. Die Taktik besteht darin, dass man die Computer-Benutzer mit billigen virtuellen Heiraten mit Supermodels lockt, bis dann diese die Scheidung einreichen und Tausende Euros Alimente für die in der gemeinsamen Onlinezeit geborenen Sims-Babys fordern. Da die virtuellen Supermodels ihre Ehemänner über das Internet orten können, besteht der einzige Ausweg entweder im Suizid... oder eben, den Computer aus dem Fenster zu schmeißen und zu Zuse auf sein Südseeatoll zu ziehen.

Konzeptstudien der CADFSB

Auf seinem Ökohof erarbeitet Konrad Zuse mit seinem jungen Fankreis Konzepte, wie man die moderne Technologie ohne Computer gestalten kann. Folgende Entwicklungen stehen kurz vor der Serienreife:

  • Das Handy wird durch eine moderne Form der Rauchzeichen ersetzt, die jedoch im Gegensatz zu ihrem archaischen Vorgänger kein CO2 in die Luft stoßen, da sie auf Wasserdampf basieren, der aus mit Hilfe von Feuersteinmühlen erhitztem Wasser gewonnen wird.
  • Für Rechnungen aller Art wurde der Rechenschieber 2.0 entwickelt. Er ist vollständig biologisch abbaubar und besteht nur aus Stein, da er ansonsten mit den Lebensmittelpflanzen um Fläche konkurrieren würde. Was man ja nicht verantworten kann.
  • Sollten doch komplexere informatische Operationen nötig sein, arbeitet Zuse am BioPC3000, der vermutlich genau im Jahr 3000 fertiggestellt sein wird. Dieser nutzt die informationstechnischen Vorgänge in Küchenschaben, die miteinander mit Naturfasern verbunden werden. Damit die armen Insektlein dabei nicht gequält werden, bekommen sie zum Fressen Gülle aus der Biotoilette, für sie ein wahres Gourmet-Mahl.
  • Gemeinsam mit den Einwohnern des Bananen-Atolls und mit Unterstützung von Uri Geller arbeitet Zuse bereits an der nächsten technologischen Revolution völlig ohne Umweltschäden: Telepathie 3.0! (Weshalb auch Wolfgang Schäuble für Bundestrojaner 4.4 an der Entwicklung interessiert ist, aber Psst, Zuse könnte es ja lesen!)
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