Diverses:Die volle Wahrheit über die Gravitation

Es war einmal ein Mensch, der hatte genug von den ganzen wilden Theorien welche die betagten Physiker so von sich gaben. Und so beschloss er, frei nach Albert Einsteins Zitat:

Die volle Wahrheit über die Gravitation.

"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen für wahr zu halten, weil Sachverständige es lehren, oder auch, weil alle es annehmen. Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten. Alles muss ich neu durchdenken, von Grund auf, ohne Vorurteile."

Selbst alles zu ergründen. Er stellte sich vor er wäre eine Masse und müsste nun etwas an sich heranziehen. Also streckte er seinen Arm aus und griff mit seinem Patschhändchen einen Gegenstand und zog ihn an sich heran. Aha, dachte er für sich, ich brauche also eine Bewegung und eine Figur (Körperform) um dies zu bewerkstelligen. Und wenn das was er fände richtig wäre, dann sollte wahrscheinlich die Gravitation auch so funktionieren.

War der das nicht mit der Gravitation?

"Welche Bewegung ist wohl die stabilste und häufigste im Universum?" fragte er sich sogleich. Beim Betrachten des abendlichen Himmels kam ihm eine interessante Idee. Alle Himmelskörper rotieren um eine gedachte eigene Achse, und somit ist die Rotation eines Körpers wohl wichtig und scheinbar unabdingbar. Die Bewegung wäre wohl gefunden. Nur die Figur blieb noch offen. Und wenn diese richtig wäre, so müsste die Wirkungsweise der Gravitation erkannt worden sein.

Welche Figuren beschreiben denn die Himmelskörper untereinander? Da zwischen diesen ja Gravitation herrscht, sollte die erkannte Figur wohl zur Lösung beitragen. Er stellte sich vor, wie der Mond die Erde umrundet. Eine scheinbare Ellipse. Scheinbar deshalb, weil während der Mond die Erde umrundet diese sich ebenfalls im All weiterbewegt, nämlich um die Sonne. So nahm er einen kleinen Ball und einen größeren Ball und ahmte mit ihnen den Bewegungsablauf nach. Die Figur die der kleine Ball durch den Raum zog war eine Spirale.

Nun nahm der Entdecker eine längliche Metallspirale, legte quer einen dünnen Bleistift in sie, und begann die Spirale der Längsachse nach zu drehen. Und wie erwartet bewegte sich der Bleistift innerhalb der Spirale in jeweils eine Richtung, je nachdem wie er die Spirale drehte. Er war hocherfreut, denn so könnte tatsächlich die Gravitation funktionieren. Er stellte sich vor, dass die Trägheit der Masse nur deshalb entstünde, weil eine Spirale ja gedehnt und gestaucht werden kann. Faktisch würde dadurch eine Bewegungsverzögerung stattfinden, eben das, was man auch beobachtet.

Er lobte Einstein über alle Maßen. Nicht Einsteins Theorien waren der Grund, sondern allein sein oben erwähntes Zitat. Und so wurde Einstein über seinen Tod hinaus unsterblich, weil man endlich die Wahrheit über die Gravitation erkannt hatte.

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