Konrad und Peter
Eigentlich wollt' Konrad rotzen, ins Taschentuch, doch er musst' kotzen. Das Taschentuch flog glatt zwei Meter und traf in einem Schwall den Peter. Der Peter schlug in seiner Wut, Konrads Gesicht zu Brei und Blut. "So viel Kotze!", Peter schrie, "den Gestank besieg ich nie!" "Oh doch!", sprach Konrad, "das ist leicht! Nimm einfach Persil Megaweich!" "Ja vielen Dank!", sprach da der Peter und endete mit dem Gezeter. Statt dessen ging er raus ins Bad und wusch mit Megaweich sich ab. Als Konrad dann den Peter sah, kam er vor Lachen nicht mehr klar. Denn Peter ward vom Megaweich, von Kopf bis Fuß komplett gebleicht. Auch sein blendend weißes Haar, das eben noch ein schwarzes war. Weiß wie ein Schneemann war der Peter und neu entfachte sein Gezeter. Doch war es nun nicht mehr zum scherzen, denn Peter hatte wirklich Schmerzen. Da löste schon die Haut sich ab und auch die Knochen machten schlapp. Sie knackten nacheinander durch und jeder hatte Mehrfachbruch. Die Muskeln aber schafften's noch, weshalb der Peter fortan kroch. Sein Leben lebt' er bis zum Schluss, als vierarmiger Oktopus. Und die Moral von der Geschicht,