Diverses:Tötet alle Gläubigen
Der folgende Artikel wird beweisen, dass es vernünftig ist, alle Gläubigen zu töten. Er ist keine fanatische Kampfschrift und insbesondere beruht er nicht auf der gängigen Forderung diverser Religionen, alle Ungläubigen zu töten – das wäre primitiv – sondern ausschließlich auf logisch fundierten Argumenten.
Behauptung
Es ist vernünftig, alle Gläubigen zu töten.
Beweis
- 1. Axiom: Gläubige sind davon überzeugt, nach dem Tod ins Paradies zu kommen.
- 2. Axiom: Gläubige können einem ziemlich auf den Keks gehen.
Da wir nicht wissen, ob die Annahme korrekt ist, dass Gläubige nach dem Tod ins Paradies kommen, müssen wir eine Fallunterscheidung vornehmen:
Erster Fall: Gläubige kommen nach dem Tod ins Paradies.
Wenn das der Fall ist, ist die Tötung des Gläubigen eine Maßnahme, die jenem unmittelbar zum Vorteil gereicht. Das allein ist als Argument noch nicht ausreichend, denn die egoistischen Interessen eines Gläubigen allein rechtfertigen noch nicht die Tötung eines Menschen. Hier kommt das zweite Axiom ins Spiel: Ein toter Gläubiger kann niemandem mehr auf den Keks gehen.
[math]\Rightarrow[/math] Also wäre es für alle das beste, die Gläubigen zu töten.
Zweiter Fall: Gläubige kommen nach dem Tod nicht ins Paradies.
Falls Gläubige nach dem Tod doch nicht ins Paradies kommen, ist das für die Betroffenen natürlich zunächst bedauerlich. In diesem Fall hätte man ihnen jedoch ihren Irrtum aufgezeigt, was auf anderem Wege kaum zu bewerkstelligen ist. Und auf den Keks gehen können sie einem dann ebenfalls nicht mehr.
[math]\Rightarrow[/math] Also wäre es für alle das beste, die Gläubigen zu töten, q.e.d.
Rechtliche Lage
In einigen Ländern können sich aus der Tötung von Gläubigen Konflikte mit dem Gesetz ergeben. Dies ist ein Indiz dafür, dass die jeweilige Gesetzgebung nicht auf logisch fundierten Argumenten beruht, sondern auf Dogmen.