ESP

Da viele Fahrer überlegener Automarken (Lada, BMW, Benz, Audi) grundsätzlich 30-40 Km/h schneller fahren als erlaubt – dieses Recht steht ihnen ja auch zu – wurde der Ruf nach der Verhinderung einer stetigen Minimierung der Käuferschaft oben genannter Marken immer lauter.
Dazu hat man das ESP-Gerücht bereits relativ früh in die Welt gesetzt. ESP soll angeblich Unfälle, die durch schnelles Fahren verursacht werden, verhindern. Denn da Geschwindigkeitsbegrenzungen ohnehin völliger Blödsinn sind (Freie Fahrt für freie Bürger), lohnt es sich auch nicht, diese zu beachten. ESP hebt nach Angaben der Hersteller die Kräfte der Physik auf, wodurch Fahrzeuge noch mit 240 Km/h problemlos in scharfe Kurven fahren könnten. Allerdings haben einige Unfälle die Wirkungslosigkeit von ESP entlarvt, denn die Fahrer flogen trotz ESP und angemessener Geschwindigkeit (nur 180 Km/h) aus der Kurve und wären fast gestorben, wenn sie nicht ihr Glaube an andere Sicherheitssysteme wie Airbags und Sicherheitsgurte am Leben gehalten hätte.

Es gibt zwei Sorten von ESP: Das ESPFR (ESP – For Real) und das ESPFV (ESP – Fake Version). Das ESPFR wird in ausschließlich für die überlegenen Automarken verwendet. Es ist in Wirklichkeit jedoch nur ein zweites ABS-Steuergerät in blau, das dem Fahrer durch kurzzeitiges Blinken bei starken Beschleunigungsvorgängen vortäuscht, auch tatsächlich zu funktionieren.
Das ESPFV wird in allen anderen Automarken verbaut, die dafür allerdings meist hohe Aufpreise verlangen. Das ESPFV-Steuergerät ist eigentlich nur ein schwarz lackierter Pappkasten, der mit Kieselsteinen und Unterwäsche gefüllt ist. Die ESP-Warnleuchte ist in der Regel durchgehend aktiv, wodurch der Wagen eigentlich permanent in der Werkstatt stehen muss.
Viele Menschen haben bis zu ihrem Tod an ESP geglaubt, bis sie feststellen mussten, dass der feste Glaube an die Nichtexistenz der Schwerkraft vielleicht sinnvoller gewesen wäre.