Hardcorerevolution
Die Hardcorerevolution beschreibt den Aufstand der Stein- und Nussfrüchte im Jahre 1981. Sie ist Sinnbild für die Gewaltexzesse in den frühen 1980er Jahren zwischen Schließ- und Streufrüchten.
Wortklärung
Die Hardcorerevolution setzt sich aus dem englischen hardcore, was so viel heißt wie „harter Kern“ und dem deutschen Wort Revolution, was so viel heißt wie Revolution, zusammen.
Eine Revolution, also eine Änderung der Machtverhältnisse, durch harte Kerne. Hardcore wird dann in diesem Zusammenhang mit Schließfrüchten assoziert. Schließfrüchte haben die Eigenschaft ihre Samen im Inneren von einem Holzmantel zu schützen und gelten daher als besonders hart. Heute ist der Begriff Hardcorerevolution mit einem negativen Beigeschmack versehen. Grund sind die vielen Todesopfer, die die Revolution gefordert hat.
Parteien
Streufrüchte
- Schotenfrüchte
- Hülsenfrüchte
- Balgfrüchte
- Kapselfrüchte
Schließfrüchte
- Beerenfrüchte
- Nussfrüchte
- Steinfrüchte
-> die Zerfallsfrüchte bleiben neutral
Historischer Kontext
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts sind die Konflikte zwischen Schoten und Hülsenfrüchten beendet. Die früheren Rivalen, Kapseln und Balge haben Frieden geschlossen. Es sollte ein neues Zeitalter anbrechen. Die Union der Streufrüchte wurde gegründet um weitere Differenzen zwischen den Streufrüchten zu verhindern und sich gegen den alten Erzfeind zu rüsten. Unter „Randolf dem radikalen Raps“ wurde die Union der Streufrüchte (kurz US) diktatorisch geleitet und in den Krieg gegen die Schließfrüchte geführt.
Im Krieg 1956, auch bekannt als Blutjahr, wurden die Beeren überrannt. Ihre Verteidigungswall, die Stachelbeerenlinie, wurde durch die Übermacht von Kreuz- und Korbblütengewächsen eingeäschert und 1/3 der Beerengemeinschaft wurde getötet. Die große Dürre 1957 hielt die US Armee mehrere Jahre in Schach und gab den verbleibenden Schließfrüchten die Möglichkeit, sich auf die Vortsetzung des Krieges vorzubereiten. Im geheimen fand jedoch ein Treffen zwischen Vertretern der Nussfrüchte (Hagebuten & Erdbeeren) und der US statt (Konferenz von Muskat). Die Steinfrüchte wurden verraten. Das komplette Heer der Nussfrüchte verbündete sich mit der US und sollte die Steinfrüchte nach 3 Jahren der Belagerung der Hauptstadt Endokarp besiegen.
Okkupationszeit
Im Erntejahr 1961 beginnt die Demütigung der Stein und Beerenfruchtgesellschaft. Im Friedensvertrag von Achäne (Hauptstadt der Löwenzähne) wurden folgenden Regeln in den 81 Paragraphen von Achäne festgelegt (nur Auszüge):
- Beerenfrüchte dürfen keine spitzen Stacheln mehr tragen.
- Alle Steinfrüchte werden entkernt.
- Alle Schließfruchtgewächse dürfen nicht über 30cm groß werden.
- Alle Schließfrüchte müssen eine gelbe Armbind mit dem Schließfruchtstern tragen.
- Sie dürfen öffentliche Bäume nicht betreten.
- Keine Beeren oder Steinfrucht darf Gurkenbusse, Straßenzucchinis oder andere Verkehrsmittel benutzen.
- Bei nicht Einhaltung der geltenden Regeln droht den Früchten der Konzentrationskomposter oder der Entsafter.
Folge der Besatzungszeit ist ein unermüdlicher Hass der Früchte der 1981 in der Hardcorerevolution mündet.
Die Revolution
Am 6. Juli 1981 putschen die Stein und Beerenfrüchte gegen die Besatzer und erobern mit Hilfe der bis dahin neutralen Zerfallsfrüchte (Klee, Kümmel, Ahorn) Endokarp und die seit 1956 besetzte Hauptstadt der Beeren Perikarp, zurück. Die Revolution mündetet in der legendären Befreiungsschlacht von Fructus die jedoch aufgrund von anrückenden Mähdreschern abgebrochen werden musste.
Auswirkungen
Die Steinfrüchte wurden Sinnbild für eine Generation die nach Freiheit strebt. Heute gibt es sogar eine Musikrichtung die sich nach den Revolutionären von 81 benannt hat. Der Hardcor ist stark von dem Handeln der Beeren und Steinfrüchte dieser Zeit geprägt. Die Musik strotzt vor Gewalt und Hass. Als Lebensmaxime gelten Freundschaft (abgeleitet von dem Beerenbegriff Fruchtsaft), Integrität und humanistische/frugale Ideale.
Ein Großteil der Szene lebt Straight Edge. Diese extreme Bewegung basiert auf der Idee des Kürbisses Ian MacPumpkin.
Er schrie 1981 in einem Song:
- Don't smoke -> gegen das rauchen von Korbblütengewächsen.
- Don't drink -> gegen jegliche Vergährungsprozesse von Früchten.
- Don't fuck -> gegen Fortpflanzung mit Bedecktsamern.
- At least I can fucking think.
Weiter fruchtige Bands dieser Musikrichtung sind:
- Throwdown - Englisch für Fallobst.
- Anti-Crops - Eine Band die strikt gegen Getreide ist.
- Buried Alive - Gegen brutales verbuddeln von jungen Samen.
- fruits of today - Nach der gleichnamigen Jugendbewegung während der Okkupationszeit benannt.
Literatur
- Ian MacPumpkin - Free Fruits, Free Minds ISBN 19817533
- Randolf der radikale Raps - vMein Kampf ISBN 19685999
- Kurt Cobain - Grape me ISBN 15619852
- Erwin Rommel - Taktiken mit Fruchtbomben ISBN 1533399985