Johann König
Johann König (bürgerl. René Otzenköttel) ist Entertainer - Bereich: Humor. So bezeichnet er sich jedenfalls selbst. Mit Programmen wie „Ohne Proben nach oben“ erreichte der Kölner schnell hohe Bekanntheit. Wohnhaft ist er zur Zeit in Köln-Nippes.
Kindheit
René wuchs in Soest auf und hatte wegen seines Namens schon seit frühester Kindheit unter Hänseleien seiner Schulkameraden zu leiden. Er erbte seine Augenbrauen von der Mutter, die Schultern vom Vater und den Rest von seinem Onkel - so auch sein introvertiertes Auftreten. Sein kleiner Bruder Horst-Kevin Otzenköttel hatte es mit seinem Namen aber auch nicht leicht. Beide Otzenköttels litten unter Kevinismus.
Karriere
Zu Beginn seiner Karriere legte er sich den Künstlernamen Johann Köhnig zu, um zusammen mit seinem selbstbewussten Auftreten seine Seriosität zu unterstreichen. Nach eigener Aussage fand er seinen bürgerlicher Namen einfach nur scheiße. Seine anfängliche Vorliebe zu rosa Hemden verhalf ihm dann zu zahlreichen Kontakten in Köln und so mancher Einladung zu Männerrunden (z.B. Poker, Schach und so). Sein Humor beinhaltet oftmals Kritikpunkte als Hintergrund, da er sein prunkvolles Leben in der Öffentlichkeit in den krassen Kontrast zu seiner dekadenten Lage setzt. Weiterhin setzt er stilvolle Gedichte ein, die ebenfalls einen kritisierenden Hintergrund haben. RTL, Renés Arbeitgeber, steht auch oftmals in der Kritik, sodass er parodierende, teilweise sogar zynische Dialoge einsetzt, um die absolute Niveaulosigkeit des Hartz-IV-TVs hevorzuheben. So stößt er besonders bei dem denkenden Publikum auf positive Resonanz.
Familie
René Otzenköttel ist seit Jahren mit einer Frau liiert und hat einen Sohn Hein-Mück Otzenköttel. Seine Frau, dessen Namen er nicht der Öffentlichkeit vorhält, nennt er pragmatisch „Fifi“, da sie - laut René - sehr pfiffig sei. Otzenköttels Katze „Hektor-Pascal“ hört auch auf „Luftdruck“. Die Namensgebung seines Sohnes Hein-Mück war ein Versehen, da der Name von seiner Frau scherzhaft vorgeschlagen wurde. Seiner Mutter präsentiert er oft sein Programm, die daraufhin immer beteuert: „Johann - wichtig ist, dass es dir gefällt.“