Katzenstreu
Katzenstreu ist allgemein unter dem Namen "Nervende Krümel" oder "Ätzende Steinchen" bekannt. Erfunden wurde es von den Katzen selbst.
Die Erfindung
Vor vielen Jahren war den Katzen langweilig und sie hatten Lust, die Menschen mehr als sonst zu ärgern. Also erfanden sie das Katzenstreu. Dank ihrer wunderbaren Beziehungen zu verschiedenen russischen Terror-Milizen und der amerikanischen Regierung war dieses Produkt sofort auf dem Markt. Die Katzenhalter waren von den Möglichkeiten des neuen Produkts unglaublich beeindruckt und so existiert es heutzutage in jedem Katzen-Haushalt. Seit diesem Tag machen sich die Katzen auf ihre eigenwillige mondäne Art einen Spaß daraus, diese krümeligen Krümel durch die Wohnung zu schleppen. Der Mensch, der sich einbildet, diesen komischen Artikel nur für die hygienischen Ansprüche der Katze einzusetzen, verkennt, dass man damit vor allem deren bösen Humor bedient und verneint, im Grunde doch nur aus Eigennutz zu handeln. Die Katzen wissen ganz genau, dass die Menschen bis zum letzten Tag aller Tage den Staubsauger rausholen, das Kabel aus dem Gehäuse herausreißen, in die Steckdose stecken und mit dem Staubsauger die Katzenstreuspur bis zur verbreitenden Katze verfolgen, um das Zeug nicht selbst an den Füßen bis ins Bett zu bringen und unruhige Nächte zu haben, weil es überall juckt und stinkt.
Merkmale
Man erkennt das Katzenstreu normalerweise an seiner sehr krümeligen Struktur. Es ist tatsächlich sehr krümelig und wenn man die Krümel in der Hand zerkrümelt, wird man feststellen, dass die Krümel tierisch krümeln. Aber wenn das krümelige Katzenstreu nicht krümelt, dann ist es kein krümeliges Katzenstreu. Sollten diese krümeligen Krümel also nicht angemessen krümeln, dann handelt es sich garantiert nicht um Krümel. Um Katzenstreu kann es sich immer noch handeln, nur krümeliges halt nicht. Sollte also das krümelige Katzenstreu nicht krümeln, dann ist es immer noch Katzenstreu, nur ohne Merkmale. Denn das einzige offensichtliche Merkmal ist die krümeligkeit der Krümel. Wenn die Krümeligkeit der Krümel fehlt (es also nicht mehr krümelt), dann ist es schwer festzustellen, ob es sich um Krümel handelt. Denn Krümel krümeln bekanntlich. Katzenstreu besteht aus Krümeln, aber etwas kann nicht gleichzeitig krümeln und nicht krümeln. Die Frage ist also, ob nicht krümelndes Katzenstreu immer noch als solches bezeichnet werden darf.
Verwendung
Katzenstreu besteht aus kleinen weißen Krümelchen (oder auch grauen, je nach dem, wie viel Farbstoff reingeballert wurde). Man schüttet sie (nie ohne nicht die Hälfte danebenzukippen) in ein Katzenklo. Das tut man, weil Katzen sich zu fein sind auf Dixiklos zu gehen und ein hundetypisches "Gassi gehen" aus Prinzip verweigert wird. Man schüttet diese kleinen Steinchen also (größtenteils) in ein Katzenklo. Dort kann die Katze kacken. Wenn sie fertig ist, trägt sie etwa 1-2 KILO Katzenstreu aus dem Klo in die gesamte Wohnung. Eigentlich gibt es, abgesehen von der oben genannten Schnitzeljagd nur eine einzige Verwendungsmöglichkeit: Instant Katzenstreu-Tee.
Instant-Katzenstreu-Tee
Der Instant Katzenstreu-Tee ist sehr leicht herzustellen. Schon wenige Schritte führen zum Endprodukt.
- Warten bis die Katze das ganze Katzenstreu aus dem Klo in die Wohnung getragen hat.
- Alles aufsammeln und in eine Waagschale legen.
- Waagschale auf die Waage legen.
- Wiegen.
- Etwa 5 Gramm Katzenstreu in ein Glas füllen.
- Wasser draufschütten.
- Umrühren.
- Umrühren.
- Umrühren.
- Umrühren.
- Feststellen, dass sich immer noch nicht alles aufgelöst hat.
- Umrühren.
- Umrühren.
- Ärgern.
- Umrühren.
- Es hat sich aufgelöst!!
- Fertig.
- Trinken.