Klapperschlange
Die Klapperschlange ist eine ganz normale Schlange (lateinisch: serpentes strepere). Sie wird erst im Laufe ihres Lebens zu einer Klapperschlange, nämlich dann, wenn sie eine Klapper (oder auch Rassel) gefressen hat. Recht bald danach ändert sie ihre Farbe und Form entsprechend der verschluckten Klapper.
Farbschläge
Die meisten Exemplare dieser Gattung sind daher entweder rosa oder hellblau, da Rasseln meist für Babies und Kleinkinder hergestellt werden und deshalb nur in diesen beiden Farben erhältlich sind.
Nachdem eine Schlange einmal eine Klapper verschluckt hat, ändert sie ihre Farbe nicht mehr. Das liegt nun wiederum daran, dass sie immer wieder nur nach derselben Farbe sucht. Die Farbschläge im Rosaton selbst können natürlich variieren, ebenso bei blau. Aber eine Schlange, die einmal eine blaue Klapper gefressen hat, wird niemals danach eine andersfarbige verschlingen. Sie bleibt damit ihrer ersten Farbe treu - man bezeichnet diese Treue auch als "Farbbekenntnis" oder "Farbe bekennen".
zwei Farben
Verschiedenfarbige Klapperschlangen paaren sich wohl untereinander (also rosa mit blau und umgekehrt). Aber die Jungtiere, die aus den abgelegten Eiern schlüpfen, sind zunächst grau. Bis zum Alter von ca. 8 Wochen fressen sie fast ausschließlich Elefanten, Esel und Steine (eben alles, was grau ist) und behalten deshalb auch ihre ursprüngliche Farbe. Wenn sie jedoch einmal eine Rassel oder Klapper erlegen können, mutieren sie zur Klapperschlange in einer der beiden charakteristischen Farben rosa oder blau.
Probleme
Wenn sie aber nach beendeter Metamorphose von Russell Crowe gewürgt werden, dann klappern sie nicht mehr. Sie bleiben zwar Klapperschlangen, aber werden lethargisch. Daher rührt auch der Schüttelreim und die bekannte Volksweisheit "Er würgte eine Klapperschlang, bis ihre Klapper schlapper klang!"