Knut Hansen

Knut Hansen ist laut IFAS.NET-Umfrage (Kurzform für "Ihhh, fass mich nicht an!" oder auch "I fass es ned!"), der weltweit größte lebende Schlingel und Stand-up-and-Get-lost-Comedian neben Kurt Felix, Joseph Blatter und Spongebob.

Knut Hansen - so wie ihn ein Fan sieht.

Sein spröder Charme, seine minderbemittelten Scherze, seine Unfähigkeit, der stets griffbereiten Gitarre mehr als drei Akkorde zu entlocken und nicht zuletzt seine nahezu vulgär-exhibitionistischen Rampensau-Qualitäten sind legendär und unerreicht.

Die meisten seiner Witze und Einlagen stammen aus dem fäkalen oder vaginalen Bereich, können deshalb hier nicht mal ansatzweise zitiert werden; dabei sind sie in Wahrheit harmloser als ein TV-Nachmittag mit Hansi Hinterseer.

Kindheit und Jugend

Knut wurde nach seinem Onkel väterlichseits benannt, einem schottischen Hochland-Elch, und wuchs in einem gut frequentierten Drive-in nahe der A1 zwischen Hamburg und Lübeck auf. Um sein karges Taschengeld aufzubessern, verdingte sich Klein-Knut schon früh als Alleinunterhalter im Drive-in-Business, indem er parkenden Autos unauffällig die Frontscheibe mit Möwenkacke drapierte und diese anschließend an der Ausfahrt gegen teures Entgeld und nicht ohne den ein oder anderen Stand-up-Gag zu präsentieren wieder abfeudelte, wie man in Hansens Heimat sagt.

Schon damals entwickelte der junge Entertainer seinen Hang zum extravaganten Kleidungsstil (Cowboy-Hut plus Low-Budget-Lodenmäntel oder Jeans-Tarnanzug).

Erste Erfolge

Knut Hansens Karriere begann steil, wenn nicht sogar kometenhaft. Als Kontrollfreak behielt er gerne alle Fäden in der Hand, und war in Personalunion Manager, Texter, Protagonist, Fahrer und Kofferträger seiner One-Man-Tourneen. Bereits zu Beginn seiner Adoleszenz trat er vor vollen Häusern auf, und wurde für Alters- und Schullandheime, Baumarkteröffnungen und Veteranentreffen gerne gebucht. Bis zu 20 Zuschauer und mehr waren in seinen Live-Shows keine Seltenheit.

Allerdings legte sich sein in der Regel betagtes Publikum auch schon mal mit ihm an, meist wegen der Fäkalwitze, die die Erwartungen der Zuschauer auf deutliche Weise übertrafen.

Standards

Legendär sind nicht nur die Auftritte des Meisters, sondern auch Sprüche wie "Schieß mich tot!" oder Satzeinleitungen wie "Ich sach mal ...". Knut Hansen wirkt bei seinen Performances fokussiert wie ein Puma vor dem Sprung; er verhaspelt sich seltener als Claus Kleber und transpiriert maximal im mittleren Rainer Calmund-Bereich.

Immer wieder überzeugen seine Gags zum Thema Ausscheidungen und Körpersäfte. So entdeckte er mit als erster, dass eine ungeöffnete gut durchgewalkte Schoko-Softcake-Packung einer echten (in Folie geschweißten) "Wurst" frappierend ähnlich sieht. Ob er sein Vorhaben, auf einer realen Bühne während der Vorstellung ein "Ei" zu legen, indem er fürs Publikum unsichtbar hinter seinem Rücken eine Plastikfolie mit zermatschten Softcakes ausquetscht, in die Tat umgesetzt hat und sein Häufchen die verdiente Würdigung erfuhr, ist leider nicht bekannt.

Gerüchte

Manche glauben, hinter Knut Hansen stecke in Wirklichkeit der Verwandlungskünstler und Komiker Christian Ulmen, der sich durch entsprechende Maskerade und mit Unterstützung eines norddeutschen Synchronsprechers (der aus dem Off hinzugeschaltet wird) in die Rolle des Fischkopp-Originals hineinversetzt.

Das klingt jedoch unwahrscheinlich. In Wahrheit ist Christian Ulmen selbst nur eine Rolle, die von Olli Dittrich gemimt wird. Dittrich hingegen ist so authentisch, dass höchstens Peter Sellers himself Dittrich darstellen könnte. Der ist nun leider aber schon tot.

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