Laune

Eine Laune ist eine abnorme Gefühlsschwankung, die sich ins Positive oder ins Negative steigern kann. Bei Polizeiverhören wird mit der Methode "Guter Bulle/Böser Bulle" ein ständiges Auf und Ab in der emotinalen Lage produziert, was zur erheblichen Verunsicherung mit dem Ziel einer fehlgeleiteten Vertrauensbasis zum "guten Bullen" führen soll. Im familiären Alltag lässt sich dies nur mit Schmähkritiken und kleinen Geschenken im Wechselrhythmus reproduzieren. Die Durchschnittslaune einer Ziege wird mit dem Bockquotienten berechnet.

Formen der Laune

Die "Kinderlaune"

Diese beginnt mit etwa 3- 4 Jahren und zieht sich in der Regel bis zur Pubertät hin. Mit militanten Fragestellungen, wie "Warum?", "Wieso?", "Weshalb?" wird begonnen, das Nervenkostüm der Eltern geschickt zu behandeln. Bei unbefriedigenden oder fehlenden Antworten auf die zum tausendsten Mal gestellte gleiche Frage, haben sie nun einen Grund zur Ausbildung einer schlechten Laune, die sich aber auch spontan entfalten kann. Symptome sind lethargisches Herumliegen, Kampfheulen, autoagressives Verhalten oder auch ein Maltretieren der Eltern mit Bissen und Beschimpfungen. Ignoranz oder das Inhaftieren des Lieblingskuscheltiers hat sich hier bisher nicht bewährt.

Die "Null-Bock-Laune"

Die sogenannte Null-Bock-Laune stellt sich plötzlich heraus, wenn nützliche Tätigkeiten verlangt werden und ist stark mit der "Teenager-Laune" verwandt. Ausgangspunkt sind harmloseste Wünsche von Erziehungsberechtigten, wie z. B. das Müll herausbringen, das Abwaschen oder die Betätigung der Spülmaschine. Endpunkt ist ein Tränenkonzert im Jugendzimmer und eine hohe Telefonrechnung.

Die "Teenager-Laune"

Ausgehend von plötzlichen Änderungen in der Kleidung und der bevorzugten Musikrichtung sind Teenager hormonell bedingt grundsätzlich gegen konstruktive und destruktive Kritiken älterer Verwandter und des Lehrkörpers gewandt. Doch gestaltet sie sich diese Form von Laune in der Praxis derart kompliziert, dass sie diese - gepaart mit Unsauberkeit - oft weder sich selbst, noch ihren besten Freunden erklären können. Mit der Abregelung des Hormonhaushaltes verschwindet diese Form der Laune und mündet in vielen Fällen in der Vernunft.

Die "Frauenlaune"

Die Laune einer Frau besteht vor allem aus Selbstzweifeln (hervorgrufen durch unerfüllbare Schönheitsideale), Mitleid (für ein kleines süßes elternloses Kind aus Afrika), Schuldgefühle (aus dem letzten Renovierungsvorschlags während des Liebesakts), pure Wut (über den Ausverkauf des gewünschten Schuhmodells), was durch den Monatszyklus verstärkt werden kann.

Die "Männerlaune"

Die Laune der Männer ist eine unkomplizierte Form der Laune. Als Ausgleichsmaßnahme für schlechte Launen des Mannes dienen Alkohol, tiefe Dekolletés, Sportsendungen im Fernsehen oder das Vieraugengespräch unter besten Freunden. Kompliziert wird diese Laune nur, wenn Probleme durch Alkohol bekämpft werden, die ohne Alkohol nicht vorhanden wären.

Die "Laune-Der-Natur"

Mit Hilfe von Witterungseinflüssen fallen ihr Menschen, Pflanzen und Tiere zum Opfer.

Oftmals als Schicksal bezeichnet, findet sich hinter Naturkatastrophen ein diffiziler Plan von Mutter Natur, langfristige Evolutionsprojekte zu verwirklichen.

Der "Li-La-Laune-Bär"

Ein Investigativ-Journalistisches Format des Fernsehsenders RTL aus dem Jahre 1992. Die emotions- und informationsgeladenen Inhalte dieser anspruchsvollen Sendung führten zu einer Überforderung der gemeinen Zielgruppe und endete in der Abspaltung als Nachrichtensender N24 und DSF.

Heilungsmöglichkeiten

Die Heilungsmöglichkeiten sind stark begrenzt. Gute Ergebnisse bringen jedoch Einkaufsgutscheine für Schuh- und Schmuckgeschäfte, teure Besuche in Handy- und Spielzeugläden und Spontanreisen an südliche Gestade oder stundenlange Telefonate mit vertrauten Personen. Gerüchten zu Folge soll auch Sex ein Killer von schlechter Laune sein. Weiterhin belegen Studien , dass auf einer Hochzeit der Braut in den Ausschnitt kotzen einer der besten, vllt sogar DER Beste, Killer von guter Laune ist. So wie der Satz "Du bist der Vater".


Relevante Berufe

  • Psychiater
  • Yogalehrer
  • Physioterapeut
  • Masseur
  • Bankangestellter
  • Callgirl
  • Tankwart
  • Nutte
  • oder auch Florist-Azubi
  • Konsum harter Drogen
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