Made in Japan
Das Made in Japan-Siegel (kurz: MiJ) wurde 1941 vom Japaner Dr. Kawaschmaschina erfunden, der allerdings Analphabet war und es deshalb nicht veröffentlichen konnte. Wer genau es dann aufgeschrieben hat, konnte nicht ermittelt werden. Fest steht, dass es wahrscheinlich kein Engländer war, denn der Text ist auf englisch verfasst.
Einführung und Verbreitung des MiJ-Siegels
Jedenfalls wurde das Label im Jahre 1950 von der japanesischen Regierung in Peking akzeptiert und verbreitete sich zunächst nur in Japan und China. Die Europäer bekamen von diesen Unternehmungen erst um 2000 mit, als man nach einer Möglichkeit suchte, die BSE-verseuchten Büffel zu kennzeichnen.
Das MiJ-Siegel auf anderen Produkten
Nachdem man 2001 auf der Welt-Konferenz] feststellte, dass das MiJ-Siegel in Europa und Asien verschiedene Bedeutungen hatten, musste schnell eine Lösung her. Also wurde gesetzlich in allen Ländern festgelegt, dem zufolge auf sämtlichen Produkten, auf denen keine Garantie gegeben wird und auf solche, die unter 2,50€ kosten, ein Made in Japan-Aufdruck plaziert werden muss.
Abschaffung des MiJ-Siegels
2006 wurde das Siegel durch die Welt-Konferenz zumindest auf Produkten mit einem Preis über 2€ wieder abgeschafft.
ALDI und das MiJ-Siegel
Das Unternehmen ALDI erlebte zuerst die vielen Nachteile mit, die das Siegel mit sich brachte. Denn es kauften immer weniger Leute die tollen Produkte aus dem ALDI, weil sie genau wussten, dass sie aus Japan sind und beim Öffnen auseinander fallen würden.
Abschaffung des MiJ-Siegels im ALDI
Geändert hat das der Marketing-Nobelpreisträger Gustav von der Laden, der schließlich auch das japanische Qualitätssiegel im ALDI generell abschaffte, auch für Produkte unter 2€. In den nächsten zwei Jahren folgten LIDL, Penny und noch einige andere Supermärkte.