Moin
Moin Moin - Ein Schlachtruf norddeutscher Bauern
Moin, oder gar "Moin moin" [moen-moen] , ist ein Schlachtruf, der erstmals im Juni 1642 offiziell auf einer ostfriesichen Bäuerei benutzt wurde, als ein Franzose versuchte die Kuh des Bauern zu beglücken.
Geschichte
In diesem Fall lautete dieser Ruf soviel wie "Das ist MOINe Kuh/Frau!" (die genauen Differenzen sind in Ostfriesland manchmal schwer zu erkennen). Durch die Kommunikationstechnologie, dem sogenannten Nachbarinnen-Tratsch-Netzwerk, welches damals schon gut funktionierte, wurde der Bauer noch lange Zeit mit einem spöttischen "Moin Moin" begrüßt.
Der Bauer ließ das nicht lange auf sich sitzen und fiel mit einem "Ick giv di 'moin-moin' " über seinen letzten Peiniger, dem Nachbarn Hein-Peter, her. Das Gemetzel, welches in Leer seinen Ursprung hatte, blieb den Bewohnern noch lange in der Erinnerung und wurde wie eine Sage immer weitergegeben.
In der Zeit des Kartoffelaufstandes 1711, welcher durch ein paar Franzosen ausgelöst wurde, wurde die Sage des verdroschenen Franzosen wieder aufgegriffen. Da "Moin-Moin" jetzt mit Brutalität, Wut und Mord assoziiert wurde, bekam "Moin-Moin" eine völlig neue Bedeutung. Der Schlachtruf sollte den Franzosen noch lange in den Ohren liegen, nachdem diverse Mistgabeln in ihren Gliedmaßen sie zur Flucht brachten.
Allgemeine Verhaltensregel
Wenn Sie sich im nord-westlichen Bereich Deutschlands befinden und ein Einheimischer diesen Schlachtruf von sich gibt, sollten sie sofort für einen Sicherheitsabstand sorgen, da auch heute noch diese scheinbar harmlosen "Begrüßungsworte" für Brutalität, Hass, Wut und Franzosenfeindlichkeit stehen.
In einigen Regionen Deutschlands wurde der Begriff "Moin" als Begrüssung offiziell für nicht-zeitgemäß befunden, aus diesem Grund wurde er, auf allgemeinen Ratsbeschluss, offiziell durch "Moinsen" ersetzt.