Ozonloch

Das Ozonloch ist ein großer Baggersee in der Nähe von Altötting in Bayern. Etymologisch ist das Wort eine Kombination aus dem Alt-Bayrischen "Ozogn", das soviel heißt wie "bekleidet" und dem hochdeutschen "Loch", das soviel wie "Loch" bedeutet.

Ozonloch: Die Sonnenstrahlen brechen sich in den giftigen Dämpfen der trüben Flüssigkeit.

Obwohl sich das Gerücht, im Ozonloch würde es Aale geben, hartnäckig hält, ist die Wasserqualität des Ozonlochs für solche Lebewesen nicht ausreichend. Lediglich einige niedrigere Lebensformen wie Schwefelbakterien und CSU-Mitglieder können dort überleben. Der Gehalt an Schwermetallen, vor allem an Blei und Quecksilber, ist so hoch, dass derzeit große Bergbauunternehmen die Wirtschaftlichkeit des Abbaus dieser Metalle im Ozonloch prüfen.

Ausdehnung

Das Ozonloch hat eine Ausdehnung von 27,45 Quadratkilometern und ist damit einer der größten Seen im Süden Bayerns. Mit einer Tiefe von durchschnittlich vier Zentimetern ist der See jedoch gleichzeitig auch das flachste Gewässer mit dieser Ausdehnung in ganz Deutschland.

Entstehung

Entstanden ist das Ozonloch während einer warmen Periode im Jungpleistozän und ist ca. 80.000 Jahre alt. Neueste Funde deuten darauf hin, dass die Vertiefung ursprünglich verschiedenen Säugetieren als Kotstelle diente und sich im Laufe der Jahrtausende langsam füllte. Ab 1930 wurden an der Stelle des heutigen Baggersees in großem Maßstab Fluorchlorkohlenwasserstoffe abgebaut. Aufgrund des niedrigen Ertrags wurde der Abbau jedoch 1995 endgültig eingestellt und das Loch geflutet.

Problematik

Einige Menschen sehen im Ozonloch eine Gefahr, andere jedoch auch enorme Chancen. Die Gefahr besteht in der zunehmenden Vergrößerung, die - bedingt durch die Einleitung sämtlicher Abwässer der Umgebung - vermutlich nicht mehr aufzuhalten ist. Chancen liegen jedoch sowohl in der industriellen Nutzung als Quelle für Schwermetalle als auch in der umweltverträglichen, da auf einen Ort beschränkten, Entsorgung bzw. Endlagerung von alten Kühlschränken im Ozonloch.

Gegner des Ozonlochs führen an, dass eine weitere Vergrößerung des Ozonlochs den Geschmack des in der Nähe großflächig angebauten Rhabarbers negativ beeinflussen würde. Befürworter jedoch halten dagegen, dass der Rhabarber-Anbau in diesem Umfange überhaupt erst durch eine Vergrößerung Ende der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts ermöglicht wurde.


Prominente über das Ozonloch

  • "Des Ozonloch, ah ich hab noch kaans gesehe." Badesalz
  • "Nein das will isch nischt!" Al Gore
  • "Ich bin unschuldig!" Jörg Kachelmann
  • "Ein sehr ernstes Thema. Und in der nächsten Folge SternTV sehen Sie..." Günther Jauch
  • "Fantastisch Speer, das wird die Amis erledigen. Sie sind ein Genie!" Deutscher Diktator

kamelo:Ozonloch

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