Rosettentaucher

Der gemeine Rosettentaucher, kurz RT (lat.: Grabschus Fuhrus), ist zunehmend in den wärmeren Monaten des Jahres in Freibädern anzutreffen. Er ist ca. 90cm klein und gehört der Spezies der Kleinkinder an. Zu erkennen ist er am aus dem Wasser ragenden Schnorchel und der übergroßen Taucherbrille, die meist das komplette Gesicht dieses armen Wesens verdeckt. Der Grund dieser Anomalie ist ein klares Versagen der Eltern bei der Erziehung ihres Sprösslings. Benannt ist es nach dem alten griechischen Architekten Pußtis von Rosetta.

Lebensraum

Der Rosettentaucher in seiner Ur-Form ist in den folgenden Gewässern anzutreffen:

Verhaltensweisen

Rosettentaucher sind keine Rudeltiere. Man trifft sie ausschließlich alleine an. Der Angriff des Freibadmonsters sieht i.d.R wie folgt aus:

Auf die Lauer legen

Das Biest taucht ca. 5cm unter den Wasserstand. Ein tieferes Tauchen ist nicht möglich, da es ohne die Luftzufuhr seines Schnorchels nicht überleben kann.
Die kopfgroße Taucherbrille ermöglicht das gestochen scharfe Wahrnehmen seiner Umgebung auch unter Wasser.
Nun hält es Ausschau nach einem potentiellen Opfer, welches seiner Zielgruppe entspricht. Wurde ein solches entdeckt, beginnt die Jagd.

Die Jagd

Quer durch das komplette Nichtschwimmerbecken pirscht sich die Menschenmutation - weiterhin 5cm unterhalb der Wasseroberfläche - an. Dabei drängelt es sich skrupellos und tapfer durch die große Menge an Badegästen und die vergleichsweise kleine Menge seiner Artgenossen. Ist es bei seinem bemitleidenswerten Opfer angekommen, wird der unbarmherzige Angriff gestartet.

Der Angriff

Die Attacke des Rosettentauchers besteht darin, in immer wieder neuen, skrupellosen Angriffen so oft mit dem eigenen Kopf gegen das Hinterteil des völlig geschockten Zielobjektes zu stoßen, bis dieses so genervt von diesem Übergriff ist, dass es das Schwimmbecken verlässt und in das tiefere Schwimmerbecken ausweicht, wohin das Monster aufgrund eines Mangels an Schwimmfähigkeit nicht folgen wird.

Das Ziel

Der Abschaum dieses Planeten hat meistens nur ein Ziel vor Augen: Die Weltherrschaft.
Entsprechend seiner doch eher mickrigen Größe hat der Rosettentaucher auch ein kleineres Ziel vor Augen: Die Nichtschwimmerbeckenherrschaft.
Der Weg dorthin gestaltet sich so simpel wie ineffektiv: Es führt den oben genannten Angriff bei jedem einzelnen Badegast durch, bis nur noch die eigene Spezies im Becken vertreten ist, unter der es sich nun als Alphatier beweisen muss.

Unerwarteter Misserfolg

Im Falle eines Nichtgelingen seines Plans stauen sich Unmengen an Aggressionen im Denkapparat des Wesens an. Ist dieses Aggressionszentrum schließlich überlastet, da zu viele Misserfolge verbucht wurden, wird der Druck in Form von lautem Heulen (Heulen wird als Sekundärattacke zur Folter verwendet) abgebaut.

Zielgruppe

Die Zielgruppe des Rosettentauchers setzt sich aus folgenden Individuen zusammen:

Ernährung

Ein RT ist sehr flexibel und hat daher mehrere Grundnahrungsmittel. Jedes davon muss allerdings Zucker enthalten.
Ein paar Beispiele:


Jedes Individuum dieser Spezies weist allerdings eine Allergie gegen folgende Nahrungsmittel auf:

Vorbeugung

Eine wirksame Methode zur Prävention dieser Angriffe ist derzeit leider nicht bekannt.
Sie lassen sich lediglich verhindern, indem das Nichtschwimmerbecken weiträumig umgangen wird.

Bekämpfung

Auch wenn ein Rosettentauchgang sich nicht vorbeugend verhindern lässt, ist er doch relativ leicht zu bekämpfen.
Wie bereits erwähnt, kann ein RT nicht ohne seine Sauerstoffzufuhr überleben. Ein einfaches herunterdrücken des Schnorchels, damit Wasser statt Atemluft hinein fließt, bewirkt ein sofortiges Auftauchen. Eine Übergabe des Tauchers an seine Erziehungsberechtigten mit einer Beschreibung des Vorfalls dürfte das Fernbleiben dieses abscheulichen Wesens aus dem örtlichen Freibad bewirken.

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