Sedisvakanz
Die Sedisvakanz (v. lat.: sedes = Stuhl + vacans = leer, unbesetzt) bezeichnet jene Zeit, in der ein Klo frei ist. Wie lang dies ist, hängt von vielen Faktoren ab. In einer Wohngemeinschaft ist sie üblicherweise, vor allem am Morgen, ausgesprochen kurz. Ebenso bei Konzerten, bei denen reichlich Bier ausgeschenkt wird.
Besonders lange Sedisvakanzen konnten während der Existenz der DDR bei einfachen Parteimitgliedern beobachtet werden, da diese nicht austreten durften.
Eine Sonderform der S. stellt die Zeit zwischen den Pontifikaten dar. So genannt, weil nur der Papst seinen Heiligen Stuhl in die Privatschüssel des Popen drücken darf. Eine der ersten Amtshandlungen des neuen Papstes ist es, einen Haufen draufzulegen und kräftig zu spülen, als symbolische Handlung dass nun er hier den Ton angibt. Alle Kardinäle beten immer, dass der Papst schnell den Löffel abgibt und die Wahl des Nachfolgers sehr lang dauert. Der Grund ist ganz einfach: Jeder Mensch (oder Ensch) muss halt mal aufs Klo.