Spiegelwelten:Der Ritter in unserem Land

Neben der Mentalität der Bürger spiegelt auch die Nationalhymne die leichte Abneigung gegenüber dem adeligem Volke, besonders aber den Rittern wieder.
Nachdem die erste Fassung der Hymne, die man nur einmal mangels Bedarf und Interesse aufgeschrieben hatte, schon früh nach ihrer ersten urkundlichen Erwähnung verscholl, wurde beschlossen, aus der Neugestaltung ein Langzeitprojekt zu machen. Den Ursprünglichen Text konnte man nicht wiederverwenden, da sich einerseits keiner mehr an seinen Inhalt erinnern konnte und ihn außerdem jeder total langweilig fand.
Man übergab jeder Generation eine Zeile, die sie zu schreiben hatte. Dadurch erkennt man sehr deutlich, wie sich die Haltung gegenüber dem aus der Sicht der Bewohner adligem Volke verändert. Des weiteren lässt sich der IQ der Einwohner an der Vielfalt und ihrem Einfallsreichtum leicht ablesen.

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um die Nationalhymne von Castell-Burgien.

Bitte erheben Sie sich von Ihren Sitzen und schmettern Sie los.

Text

Lasst uns loben dieses Land, und hassen, wen es hat verkannt:

Ein Ritter kommt nicht in unser Land, er hätte wirklich keine Lust dazu.
Ein Ritter kommt nicht in unser Land, er würde es gar nicht finden.
Ein Ritter kommt nicht in unser Land, der Weg ist ihm doch viel zu weit.
Ein Ritter kommt nicht in unser Land, wir würden ihn nicht reinlassen.

Ein Ritter kommt nicht in unser Land, man würde ihn wieder rauswerfen.
Ein Ritter kommt nicht in unser Land, keiner von uns hätte Bock auf ihn.
Ein Ritter kommt nicht in unser Land, jeder würde Steine nach ihm werfen.
Ein Ritter kommt nicht in unser Land, er würde es nicht überleben.

Und so lasst uns loben dieses Land, und hassen, wen es hat verkannt:

...
(Wiederholung des Textes)

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