Spiegelwelten:Route M
Die 3850 km lange molldurische Rennstrecke Route M ist eigentlich gar keine Rennstrecke. Die dazugehörigen Straßen werden normalerweise dem Zivilverkehr zu Verfügung gestellt. Die korrekte Bedeutung des „M“ im Namen der Strecke ist unbekannt, sie kann, je nach persönlichem Belieben, Route Molldurien, Route Musik, Route Mama oder auch einfach Route M genannt werden.
Boxenstopps
Es befinden sich insgesamt 23 Tankstellen an der Strecke. Elf davon haben eine eigene Werkstatt, zwölf nicht. Die Werkstätten sind bereits vollständig ausgerüstet, sie müssen nur noch in den landestypischen Farben dekoriert und eventuell mit untypischen Geräten bestückt werden. Bei Tankstellen, an denen keine Werkstatt anliegt, muss der Rennstall alle nötigen Utensilien selbst organisieren.
Der größte Abstand zweier Tankstellen beträgt rund 210km.
Streckenverlauf
Die Strecke verläuft über die beiden nördlichsten Inseln Mollduriens, Capella und Tonika.
Erstes Drittel
Die Strecke startet auf dem Open-Air-Festival-Gelände am Nordrand von Helgaville. Sogleich führt die Strecke durch die engen Gassen von Helgaville, Höchstgeschwindigkeiten und gefährliche Überholmanöver dürften sich hier noch nicht ereignen. Dieser Abschnitt dient eher dazu, die Motoren warmlaufen zu lassen.
Beim Verlassen der Stadt erwartet die Fahrer eine harte Rechtskurve. Danach geht es über hügelige Straßen eine Weile geradeaus, nur sanfte Kurven sind zu sind noch zu finden.
Nach einer sehr lang gezogenen Linkskurve geht es wieder in die Stadt. Zunächst durch engere Straßen des kleinen Dorfes St. Anger und danach direkt über das angrenzende C-Moll-Messegelände. Als nächstes folgt die Metropolregion rund um Woodstock, die Straßen ändern sich langsam von schmalen Seitengassen zu 10-spurigen Highways. Die Highways werden komplett abgesperrt, die linke Seite darf also ebenso befahren werden. Lediglich Blitzer werden nicht außer Betrieb gesetzt, es sei also vor plötzlicher Erleuchtung gewarnt.
Nachdem die Fahrer Woodstock verlassen haben, folgt eine lange, ebene Strecke, in der die Fahrer ihre Motorenpower so richtig bis zu ihren Grenzen und hinüber bringen können. Selbst die Kurven, die rennfahrerfreundlich gestaltet wurden, bringen niemanden zum Bremsen. Lediglich ein Steppenwolf, der geboren wurde um wild zu sein, könnte sich in den Weg stellen.
Zweites Drittel
Mitten im nichts taucht dann plötzlich das kleine Dorf Wacken auf. Wacken ist ein Dorf mit vielen Gemüse- und Getreidefeldern, die gerne als Abkürzung benutzt werden dürfen, dies wurde ebenso von der ländlichen Umweltbehörde für ländliche Umwelt genehmigt, als auch von den Besitzern der Felder, sofern diese mit einer angemessenen Entschädigung versorgt werden.
Nach Wacken folgt erneut eine lange, ermüdende Strecke, auf der so gut wie keine Hindernisse existieren.
Irgendwann geht es dann plötzlich in engen und steilen Serpentinen durchs Gebirge. Einmal um den Sugarhill herum. Am Streckenrand befinden sich mehrere hoch gelegene Aussichtspunkte, von denen aus eine weite Sicht möglich ist. Bei gutem Wetter ist es mit einem Blick nach Osten sogar möglich, die aztekischen Häfen zu bewundern.
Nach dem Durchqueren des Gebirges, führt die Strecke durch viele dunkle Wälder, Scheinwerfer oder ähnliche Leuchtquellen an den Fahrzeugen sind hier Pflicht!
Drittes Drittel
Die nächste Kleinstadt, die die Fahrer erwartet, ist Rockamring. Dort gibt es leckeren Erdbeerkuchen in der Stadtkneipe, den sich niemand entgehen lassen sollte. Jedoch ist in dieser Stadt auch Vorsicht geboten! Viele Senioren leben in dort, es ist damit zu rechnen, dass diese die Absperrungen übersehen und so über die Strecke wandern, wo sie zu gefährlichen Hindernissen werden können. Überfährt man jemanden, könnten schließlich für nachfolgende Fahrzeuge rutschige Blutflecken auf den Straßen entstehen.
Hinter Rockamring verläuft eine weitere gerade Strecke, auf keine spektakulären Ereignisse zu erwarten sein dürften. Diese Ruhe sollte jedoch nicht zu sehr genossen werden, denn beim Verlassen der Halbinsel Capella geht es über die Alter Bridge. Deren Höhe liegt bei 0,5 Meter über N.N. Mit ein bisschen Pech und schlechtem Wetter oder erhöhtem Meeresspiegel ist Aquaplaning vorprogrammiert.
Haben die Fahrer die Brücke erfolgreich überquert, dürfen sie bereits am Ziel der Strecke schnuppern. Am Horizont wird der Cypress Hill auftauchen. Doch die Fahrer sollten sich nicht zu früh freuen, denn plötzlich macht die Straße einen Rechtsknick.
Ein riesiger Umweg folgt, die Strecke führt noch einmal durch eine Stadt. In Lollapalooza ist mit vielen dunklen Streckenabschnitten zu rechnen, viele Straßen führen durch Tunnel oder Unterführungen.
Nach Lollapalooza bekommen es die Fahrer mit einem Experiment dem molldurischen Straßenbauamt zu tun: Auf der Straße befinden sich viele Rillen. Werden diese Rillen im richtigen Tempo überfahren, ist eine tolle Melodie zu hören. Fährt man jedoch zu schnell, ändert sich diese wohlklingende Melodie in einen ohrenbetäubenden Lärm.
Nach diesem Experiment folgt der Endspurt. Mit einer steilen Rechtskurve beginnt eine weitere Serpentinenfahrt bis zum Gipfel des Cypress Hill. Das Ziel befindet sich auf dem Parkplatz einer Großraumdiskothek. Wer dort angekommen ist, kann also direkt ins Feiern übergehen.