Spiegelwelten:Seeschlacht von Sokraros

Die Seeschlacht von Sokraros stellte eines der Schlüsselereignisse im Hurricanischer Bürgerkrieg dar.
Sie wurde zwischen der Schwedienschen Wikingerflotte, die Truppen zur unterstützung der Rebellen nach Hurricania brachte und der Flotte König Scorpios I. ausgetragen.
Bekannt wurde sie als erste Bierballschlacht in der Geschichte der Spiegelwelten.

Spiegelwelten:Seeschlacht von Sokraros
Teil von: Hurricanischer Bürgerkrieg

Kampfgebiet: Südsee, vor der Nordküste der Insel Sokraros
Datum 04.08.2014–-17.08.2014
Ort Sokraros
Ursache/Auslöser Versuch der Königlichen Flotte Hurricanias die Schwedienische Wikingerflotte abzufangen
Ausgang Die Schlacht endete in einem gewaltigen Trinkgelage, während dem die Flotte sich von König Scorpio lossagte und den Rebellen anschloss.
Folgen Übertritt der Hurricanischen Flotte zu den Rebellen, Schwere Umweltschäden auf Sokraros.
Konfliktparteien
 Hurricania  Schwedien
Befehlshaber
Kommandant Brodén
 Hurricania
Bjørn Bjørnsen
 Schwedien
Truppenstärke
 Hurricania: 3 Bierball-Schlachtschiffe  Schwedien:10.000 Mann sowie 10 Langboote

Vorgeschichte

Schwedieschen Intervention

Im Zuge der Hurricanischen Sauf-Unruhen, Aufständen die wegen der von der Regierung auf der Insel Hurricania verhängten Alkoholsperre ausbrachen, entsandte Schwedien eine Flotte zur Unterstützung der Rebellen.
Die Wikinger, die große Trinker und Met-Liebhaber waren, solidarisierten sich mit Müllsacks Rebellion vor allem aufgrund der Aussicht auf ein Trinkgelage nach dem Krieg, sowie der Möglichkeit Kampfesruhm und Beute zu erlange.
Jarl Bjørnsen, das Staatsoberhaupt Schwediens sah im Konflikt auf Hurricania außerdem eine Möglichkeit, ein weiteres Land von seinen beiden ärgsten Feinden, dem Alphabet und dem Zahlenraum bis 1000 zu befreien.
Bei einer Machtübernahme durch die Slumbewohner würden beide nämlich von der Insel verschwinden.
Am 31.07.2014 stieß die Flotte Schwediens nahe Kallkutta in See. Die ersten Tage gestalteten sich umständlich, stießen doch die anderen Jarls erst nach und nach mit ihren Schiffen und Kriegern zur Flotte.
Die Tage an Bord gestalteten sich für die Krieger anstrengend. Obwohl die Verpflegung mit Bier und Elchfleisch gut war, störte die meisten der immense Gestank, den die Soldaten verströmten, ein Grund warum man die Route über das offene Meer, der an der Küste entlang vorgezogen hatte. Der bestialische Mief, dem etliche Möwen und Robben zum Opfer vielen, hätte Schwedien leicht einen weiteren Krieg einbringen können, wäre man einem anderen Staat zu nahe gekommen.

Hurricanisches Abfangmanöver

Die Hurricanische Flotte erhielt ebenfalls am 31.07 den Marschbefehl (oder Schwimmbefehl?). Dieser wurde ihnen durch einen Expresslotsen direkt aus dem Regierungspalast überbracht, den man per Katapult in den Hafen geschossen hatte.
Daraufhin liefen die drei verblieben Schiffe der Flotte aus.
Die HMS Geldgier war von den Rebellen geentert worden als diese Schees einnahmen. Allerdings gelang es der Mannschaft die Bierreserven vorher zu beseitigen, weshalb die Geldgier als kampfunfähig zu betrachten ist.

Die Hurricanische Flotte war in bislang stark vernachlässigt worden, hatte sie doch während Hurricanias langer Isolation keinen klaren Nutzen gehabt, da sich ihre Flunkyball-Kampfweise nicht gegen Aufständische einsetzen ließ.
So hatte man die aus Securas und Slumbewohnern bestehende Besatzung nur mit dem als Munition dienenden Bier gut versorgt, ansonsten aber eher als zu vernachlässigenden Militärposten angesehen.

Der gebürtige Schwedienier und Kommandant der Flotte Broden, bei einem seiner Konzerte auf Hurricania

Bei der Wahl des Flotten-Kommandanten unterlief König Scorpio ein weiterer schwerer Fehler.
In dieses Amt setzte er nämlich ausgerechnet den in den Slums populären Schwedienischen Musiker und Secura Broden ein.
Der war vor Jahren von einem Schiff der Schwarzhandelsflotte als Söldner angeworben worden.
Nun hatte er sich innerhalb der Securas hochgedient, bis er mit dem Oberbefehl über die Seestreitkräfte betraut wurde. Seine Beliebtheit verdankt der Tatsache, das er Leadsänger und Gründer, der Krawall-Metal Band Stahlschuh ist.
Diese verwendet Dampf-Gitarren und Trommeln um Lieder über Schlachten, Krige und anderen patriotischen Schmus zu singen.
Brodens Beziehung zu Scorpio war als extrem schlecht zu betrachten.
Dieser wollte den Musiker mit seiner Versetzung in den langweiligen Scheeser Hafen auch hauptsächlich nur bestrafen.
Die Unwissenheit Scorpios über den Sauf-Seekrieg, wie ihn die Hurricanische Marine praktiziert, sowie seine teils abstrusen Befehle verschlechterten das Verhältnis noch umso mehr.

Darum überrascht es wenig das Broden sich posthum weigerte Scorpios befehl, die Wikingerflotte mittels der Tennisballkanonen der Flotte einfach auf die Distanz zu Klump zu schießen.
Er suchte vielmehr den "ehrenhaften" Flunkyball-Kampf Schiff gegen Schiff.
So entsandte er am 03.08.2014 eine Brief-Wurfaxt, die traditionelle Kommunikationsmethode der Schwedier, die Bjørn Bjørnsen die Nachricht überbrachte, dass die Regierungsflotte sich ihm bei Sokraros zum Kampf stellen würde.

Die Schlacht

Auftakt

Am 04.08.2014 ließ Bjørnsen die Wikingerflotte bei Sokraros ankern und Schlachtvorbereitungen treffen. Diese bestanden in einem ordentlichen Saufgelage mit Elchbraten. Die Regierungsflotte hatte derweilen nahe einer Insel westlich der Südsee gewartet.
An Bord stieg der Unmut unter den Slumbewohner darüber, Verbündete der Rebellen bekämpfen zu müssen. Allerdings konnte der Kommandant sie auf mysteriöse weise beruhigen.
Am Morgen der Schlacht formierten sich beide Flotten in Rufweite auf dem Meer vor Sokraros, wobei in heilloses Chaos auf beiden Seiten herrschte. Während die Wikinger, allesamt schwer gerüstet einander um die besten Plätze auf den Schiffen und einen Freifahrtschein nach Walhalla prügelten, waren auch die Hurricanischen Truppen weit von so etwas wie einer "diziplinierten Schlachtordnung" entfernt. Die Matrosen wuselten umher, schenkten Spielbiere aus und diskutierten miteinander über die Chancen des gegnerischen Teams. Unterdessen begannen die Schwedier in bester Tradition ihrer Ahnen, bei voller Fahrt auf den Rudern ihrer Langboote herumzutanzen. Vollständiges Chaos brach aus, als Präsident Bjørnsen auf die Idee kam, Thor einen mitgebrachten Elch auf dem Vordeck zu opfern. Das verängstigte Tier entwischte dem Jarl und rannte beißend und um-sich-tretend über Deck, übertölpelte sämtliche Krieger, die es fangen wollte, um schließlich mit einem großen Satz ins Wasser zu springen. Einige der tief religiösen Wikinger fasst das als Botschaft der Götter auf, den der Gestank der Armee missfiel und nahmen umgehend ebenfalls ein Bad im Meer.

Auch auf der Hurricanischen Seite begann man nun mit dem offiziellen Schlacht-Ritus. Kommandant Broden setzte per Beiboot zur Wikingerflotte über, wobei ihn circa einhundert innoffizielle Unterhändler schwimmend begleiteten. Kommandant und Mannschaft schwatzten jetzt auf die Wikinger ein, mit dem Ziel diese zu einem Flunkyballspiel zu überreden. Hierbei vielen den beiden Kriegsgegnern erstmals Gemeinsamkeiten auf, kommunizierten doch beide Völker in einer gutturalen Sprache, voller Grunz-Laute und Schimpfworten. Nach einigem hin und her, drei Faustkämpfen und unzähligen vorab gemeinsam geleerten Met-Hörnern, stimmten die Schwedier zu.

Die Schlacht

Der Kommandant und sein Gefolge kehrten zu Flotte zurück, die sich nun in einiger Entfernung zu einer Spielreihe formierte und auch den Wikingern gelang es irgendwie ihre Langboote zu formierte wie einer Linie zu ordnen. Währen die HMS Aufpreiß einen Ponton mit einer drei Meter hohen Flasche zwischen die Flotten schleppte, entbrannte unter den Schwediern erneut ein Streit, ausgelöst durch die Frage, womit man denn werfen solle. Durch Zufall ergab es sich, das der Jarl Ubba Lothbrocksons einige überschwere Baumstämme mit in die Schlacht genommen hatte, vermutlich ursprünglich um seine Feinde im Kampf mit ihnen zu verprügeln. Die Schwedier nutzten diesen nun als Wurfgeschosse.
Eröffnet wurde das Gefecht durch eine Salve der HMS Ticketmaster, die ihren riesigen Tennisball allerdings Meter an der Flasche vorbeischoss. Die übrige Schlacht gestaltete sich wie jedes durchschnittliche Flunkyballspiel. Unter unzähligen Fehlwürfen gab es wenige Zufallstreffer, von den Schützen gefeiert wie bahnbrechende Rekordleistungen, gefolgt von exessiven trinken. Das werfen der Baumstämme gestaltete sich Anfangs problematisch für die Nordmänner. Freilich konnten sie diese leicht heben, Baumstämme zu stemmen lernen Wikinger im Kindergarten, doch war es schwierig diese wieder zurück an Bord zu holen. So eierte die Schwediensche Flotte den Stämmen hinterher, während die Hurricania tranken und tranken. Die, die ihr Bier geleert hatten warfen die Flasche voller Verachtung für den Gegner ins Meer, wobei diese Vorgehensweise auch dazu diente, Schummeleien zu verschleiern.
So ging das einig Tage lang, bis zum 11.August. An diesem Tag vereinbarten die Streitparteien eine Kampfpause, da sie seit einigen Tagen ohnehin rein gar nichts erreicht hatten. So trafen sich die Krieger auf Sokraros, spielten einen ganzen Tag lang Dart und Fußball und soffen so viel wie an allen Tagen zuvor.

Die Zeit verstrich und die beiden Armeen nährten sich einander immer weiter an. Gelegentlich waren Verletzte zu beklagen, hatten doch die Wikinger damit begonnen den Hurricaniern das Axt-Spiel beizubringen. Hierbei tanzte man stark alkoholisiert durch das Feldlager, wobei man mit mehreren scharfen Streitäxten zu jonglieren versuchte.
Kommandant Broden verhandelte unterdessen mit den Jarls und Präsident Bjørnson, wobei schließlich nach mehren Partien Armdrücken und wüsten Prügeleien ein Bündnis zustande kam.
Am 17.08 sagte die Flotte sich vom König los, worauf ein Handgemenge zwischen den ungefähr hundert Ordenssoldaten und den Slumbewohnern entbrannte. Die Loyalisten konnten allerdings mittel einiger gezielter Faustschläge "ruhiggestellt" werden, wonach man sie dann auf der Insel zurückließ. Unter lautem Gebrüll stieß die vereinigte Flotte nun Richtung Hurricania in See.

Folgen

Mit dem Verrat der Flotte an den Royalisten, sicherten sich die Rebellen ein eigenes Marinekontigen, wodurch sie in der Lage waren auch ausserhalb Hurricanias Operationen durchführen zu können. Die Schlacht hinterließ vorallem gewaltige Umweltschäden an der Insel Sokraros, auf der die beiden Armeen sechs Tage lang campiert hatten.
Die Einhornpopulation litt sehr unter den andauernden Hetzjagten, die die Nordmänner auf sie veranstalten. Auch wenn nur wenige der flinken Tiere auf dem Grill landeten, verstörte sie die betrunkene Meute, die ihnen stolpernd und grölend nachsetzte sehr.
Schlimmer litten die Sandwesen, die sich ihres Lebensraums am strand plötzlich durch aber Hunderte Schwedienische "Schwitzhütten" beraubt sahen. In diesen frönten die Wikinger einem ihrer großen Hobbys und entließen ihrer widerwärtigen Ausdünstungen in die Welt, um sich nach ausreichend starker Schweißproduktion im Meer abzukühlen. Bisse der kleinen Sandlebewesen steckten sie hierbei einfach weg, einige kamen sogar auf die Idee, sich nach ihren Schweiß mit den kleinen Tieren abzuwischen.
Das übrige tat ein abendliches Konzert von "Stahlschuh", der Band des Hurricanischen Kommandanten, die mittels ihrer grotesken Schlachtgesänge noch das Letzte bisschen an Fauna in Inland der Insel vertrieben. Zurück ließen die Truppen Unmengen an Müll, Tierknochen und leere Trinkhörner und Bierflaschen.

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