Stephan Weil

Noch nie gehört? Macht nix, ist kein Weltuntergang.
Stephan Weil (engl. Stephan Because) ist der derzeitige niedersächsische Ministerpräsident und Mitglied in der SPD. Weil verweilt auch. In Hannover.

Bling-Bling in der Öffentlichkeit tragen kann er. Weil er das Geld hat.

Politische Ziele

Insbesondere während des Wahlkampfes zur niedersächsischen Landtagswahl 2013 sind seine politischen Thesen für die Bürgerinnen und Bürger mehr als klar zum Vorschein gekommen. Aus einem Referat für die zehnte Klasse - Mindestvorgabe war eine handgeschriebene Seite - berichtet der Schüler Karl Öveldinger über die politischen Ziele Weils, die er im Wahlkampf herausgefunden hat:

Während seines Wahlkampfes macht Weil sehr viel Wahlkampf. Unter anderem macht er Wahlkampf. Er betont gerne, dass er Wahlkampf macht, denn Wahlkampf ist Wahlkampf und der hat höchst aggressiv zu sein. Es ist schließlich Wahlkampf und nicht seine Bewerbung für den Friedensnobelpreis. Als Bürger der Europäischen Union hat er schließlich schon einen.

Wenn er darauf angesprochen wird, dass er zu viel Wahlkampf macht, rückt er gerne auch mal mit einem politischen Thema heraus. Zum Beispiel Studiengebühren. Er ist gegen Studiengebühren. Die anderen sind für Studiengebühren, aber er ist gegen Studiengebühren. Habe ich schon erwähnt, dass er gegen Studiengebühren ist? Ja? Gut. Er ist nämlich gegen Studiengebühren.

Der Lehrer war überrascht, dass Öveldinger mehr als ein Thema zu Weil gefunden hat. Öveldinger bekam eine Eins.

Leben

Stephan Weil lebt.
Das ist eine beachtliche Leistung. Normale Menschen sind schon mit einem Job überfordert und kriegen Schnappatmung. Weil hat gleich...ach was, zählen lohnt sich nicht. Gefühlt kommt jeder Tag ein neuer Job hinzu:

  • Richter
  • Staatsanwalt
  • Oberbürgermeister von Hannover
  • Präsidiumsmitglied des Deutschen Städtetages
  • Aufsichtsratsvorsitzender der Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft mbH Hannover
  • Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Messe AG
  • Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen e.V.
  • Vorsitzender der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (SGK)
  • Mitglied im Kuratorium der Robert-Enke-Stiftung
  • Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Hannover

Das reicht ihm aber nicht. Nein, er wollte auch noch Ministerpräsident von Niedersachsen werden und kandidierte gegen David McAllister. Er ist Vorsitzender der niedersächsischen SPD. Und er findet sogar noch Zeit zum Atmen - dafür wird er aber leider nicht bezahlt.

Weil könnte sich mal überlegen, ob er nicht mal die Partei wechselt, um mehr Zugang zur Wirtschaft zu haben und um besser wirtschaften zu können. Er fühlt sich bei der SPD jedoch gut aufgehoben, da er alle seine Tätigkeiten mit seinem Sozialsein begründen kann. Für jeden Job, den er übernimmt, kann jemand anderes zu Hause bleiben und den Tag genießen. Carpe diem und so. Die Krönung hatte er als Aufsichtsratsmitglied bei Volkswagen (VW). Da könnte einer auf die glorreiche Idee kommen, durch eine kleine Spende den Dienstwagen zu sparen, denn bei VW stehen nach dem Abgasskandal genug Autos herum, die bewegt werden müssen. Und damit hätte Weil genug zu tun, weil er jetzt seine Reden vom besser bezahlten Vorstand des Konzerns schreiben lässt.

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