U-Haft
U-Haft ist eine Alternative zur Unterbringung von Häftlingen in Gefängnissen, wobei gepanzerte U-Bahn Wagen mit Zellen zum Einsatz kommen. In einem U-Haft-Wagen sind ca. zehn Einzelzellen untergebracht. U-Haft-Wagen fahren den ganzen Tag durch die Stadt, um die Häftlinge der Bevölkerung vorzuführen und anzuprangern (reinspucken ausdrücklich erwünscht). Zum Hofgang parken die Fahrzeuge an einem Ringlokschuppen, wo die Häftlinge ein paar Runden auf einer Drehscheibe herumtanzen dürfen.
Der Antrieb erfolgt über den sogenannten Triebwagen, in dem verurteilte Triebtäter einen tretbootartigen Mechanismus betätigen. Mutmassliche Mundräuber übernehmen das Gefangenen-Catering im mittleren Speisenwagen. Häftlinge, die durch mehr als drei Anwälte vertreten werden, haben Anspruch auf Sitzplätze, im Falle "Wirtschaftsverbrechen" sogar auf Beförderung in der 1. Klasse. Von der Beförderung hingegen ausgeschlossen sind verurteilte Schwarzfahrer.
Zur Vermeidung von Ausbrüchen werden die Tunnel mit Sarin-Gas vollgepumpt, wodurch eine erfolgreiche Flucht als unmöglich gilt.