Wandertag
Der Wandertag kommt fast ausschließlich in Schulen vor. Um den Schülern etwas Abwechslung von dem tristen Schulalltag zu bieten, gibt es den Wandertag. Wie der Name schon sagt, soll an diesem Tag gewandert werden.
Gleich danach stopft die Lehrkraft ihre Schützlinge in den Bus und man wandert gemeinsam ins Kino. An einem solchen Wandertag haben alle Spaß, außer einer handvoll bösartiger Lehrer, die ihre Schüler lieber durch das benachbarte Gebirge oder den Wald jagen. Diese Lehrer sind sich für nichts zu schade, um die Schüler zu ärgern. Heute weiß man, dass der Wandertag nur ein Vorwand ist, um den Schülern alles heimzuzahlen, was die Lehrer wegen ihnen durchmachen mussten.
Methoden
- Diese Lehrer wählen absichtlich Strecken aus, denen die Schuhe der meisten Schüler nicht gewachsen sind. Dies tun sie, um den Schülern möglichst viele Blasen und Krämpfe zu bescheren.
- Sie informieren sich intensiv über das Wetter der nächsten Tage und suchen genau den Tag aus, an dem es besonders heiß, kalt oder nass ist.
- Bei einer Rast in einem Gasthaus bestellen sich alle Lehrer ein frisches, kühles Bier. Die Schüler lassen sie aber nicht. Diese müssen dann zuschauen, wie die Lehrer es genussvoll trinken. Diese Situation löst bei vielen Jugendlichen schwere Psychosen aus. Oder kluge Schüler verstecken ein zwei Kästen im Gebüsch.
- Häufig kommt es am Vorabend zu einem enormen Konsum von hopfenhaltigen Kaltgetränken mit anschließendem Zelten; der anschließende Tag wird meist mit Kart fahren in Kombination mit Grillen und erneutem Konsum von Bier verbracht
Ziel
Wenn die Schüler nach dem Wandertag nass wie ein Frosch, mit hochrotem Kopf, mit blauen Lippen oder mit einer Zwangsjacke heimkommen, ist der teuflische Rachefeldzug der Lehrer aufgegangen. In Fachkreisen spricht man hier von einem gelungenen Wandertag.