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Dieser Artikel beschreibt die Installation und Benutzung von Epson-Stylus-Multifunktionsgeräten. Die Modelle NX 200, SX 200, SX 205, TX 200, TX 203 und TX 209, werden zur Zeit noch nicht out-of-the-box von Ubuntu unterstützt.
Die Druckkomponente wird automatisch erkannt und eingerichtet, Eingreifen von Seiten des Benutzers ist hier nicht nötig.
Einmalig muss zur Einrichtung der Druckkomponente der pips-Daemon gestartet und mit pipslite-install
eine passende .ppd-Datei für den Drucker erzeugt werden. Dabei richtet pipslite-install den Drucker auch gleich in CUPS ein [3]:
Der Drucker muss zum Erstellen der .ppd-Datei über USB angeschlossen sein. Zum weiteren Betrieb ist die USB-Verbindung aber nicht unbedingt notwendig. Die erstellte .ppd-Datei kann also auch für die Verbindung über das Netzwerk verwendet werden.
sudo /etc/init.d/pipslited start sudo LANG=C pipslite-install
Das Gerät kann jetzt wie gewohnt konfiguriert und benutzt werden. Dazu sollte allerdings erwähnt werden, dass das Auswählen der Schnittstelle pipslitelp://
dazu führt, dass das Gerät nicht zum Scannen verwendet werden kann. Deswegen sollte auf die usb://
-Schnittstelle oder andere zurückgegriffen werden.
Wenn die Umgabungsvariable LANG
nicht auf C
gesetzt wird, erzeugt pipslite-install eine fehlerhafte ppd-Datei mit Kommas statt Punkten als Dezimaltrenner. CUPS erwartet das englische Zahlenformat mit Punkten
Ubuntu erkennt den Drucker beim Anschließen ebenfalls automatisch und richtet ihn korrekt ein. Der von pipslite-install erstellte Drucker kann deshalb getrost gelöscht werden. Der von Ubuntu automatisch erkannte Drucker hat den Vorteil, dass der PIPSlite-Daemon pipslited
zum Drucken nicht laufen muss .
Zur Füllstandsanzeige der Tintenpatronen steht das Programm pipslitestm
("Pipslite Statusmonitor") zur Verfügung, Aufruf im Terminal [4].
Wenn der Drucker netzwerkfähig ist, dann kann der Drucker mit CUPS auch als Netzwerkdrucker eingerichtet werden. Siehe dazu GNOME Druckerkonfiguration oder KDE Druckerkonfiguration. Bei der Nutzung als Netzwerkdrucker muss der PIPS-Daemon pipslited
nicht gestartet werden.
Folgendes Paket muss installiert [1] werden:
libltdl7
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install libltdl7
sudo aptitude install libltdl7
Im nächsten Schritt muss das .deb-Paket
iscan von Avasys heruntergeladen und installiert [2] werden. Auf der Downloadseite von Avasys muss für iscan die Datei mit der Anmerkung "[libltdl7] (for Ubuntu 8.10 or later)" ausgewählt werden.
Zum Scannen mit USB-Kabel bietet sich das oben genannte iscan-(GIMP-Plugin) oder XSane als unabhängige Applikation an.
Das Scannen über das Netzwerk ist zur Zeit noch nicht out of the box möglich, da sich das Gerät beim Versuch aufhängt.
Um mit dem SX600FW im Netzwerk zu scannen, müssen die Treiber von Avasys wie folgt installiert und konfiguriert werden:
Nach der Installation von iscan für den SX600FW (wie in Sektion "Scankomponente" beschrieben), muss das Plugin iscan-network-nt für den SX610FW (nicht für den SX600FW) von Avasys-Seite heruntergeladen und installiert werden[2].
Aus der Datei /usr/share/iscan-data/fs-blacklist (bzw. /usr/share/iscan/fs-blacklist) muss die Zeile gelöscht werden, die
"WorkForce600"
enthält. Die Datei muss dazu mit Root-Rechten editiert werden[6].
Schlussendlich muss in die Datei /etc/sane.d/epkowa.conf mit Root-Rechten um folgende Zeile ergänzt werden[6]
net <IP-Addresse des Scanners> 1865
Die IP-Adresse kann z.B. über das Konfigurationsmenü des Routers herausgefunden werden. Bei dieser Gelegenheit ist es empfehlenswert, dem Scanner eine feste IP-Adresse zuzuweisen.
Um diesen Scanner im Netzwerk nutzen zu können, ist eine ähnliche Vorgehensweise wie beim SX600FW erforderlich. Das Plugin "iscan-network-nt" ist für einen 710W herunterzuladen und zu installieren. In der /etc/sane.d/epkowa.conf muss die Zeile entfernt werden, die "Artisan 700" enthält.
Für weitere Informationen siehe: Epson SX600FW support und Epson PX700W again
Diese Revision wurde am 15. Oktober 2011 18:47 von frustschieber erstellt.