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Der Support für den Beschleuniger KQEMU endet mit QEMU 0.11. Unter Ubuntu 9.10 (Karmic Koala) bietet das Paket qemu-kvm mit QEMU 0.11.0 bereits keinen KQEMU-Support mehr. Siehe dazu auch hier
Emulierte Anwendungen laufen immer langsamer als im nativen Betrieb. Um QEMU einen "Turbo" zu spendieren, gibt es den "QEMU Accelerator", auch kqemu genannt. Diese Erweiterung ist seit der Version 1.3.0pre10 unter der GPL lizenziert. Vorherige Versionen des Moduls dürfen trotzdem kostenlos genutzt werden. Durch die Verwendung von kqemu wird QEMU erst vom Emulator zum Virtualisierer, d.h. auch, dass das Betriebssystem in der virtuellen Maschine deutlich schneller läuft. Zur Nutzung des Moduls muss QEMU aus den Quellen kompiliert werden. Dies ist aber unter Verwendung des module-assistant recht einfach. Neben dem module-assistant benötigt man nur noch die Pakete
kqemu-common (universe)
kqemu-source (universe)
Dann kann man bis einschließlich Jaunty 9.04 das Kernelmodul mit dem module-assistant erstellen und installieren.
sudo module-assistant prepare sudo module-assistant auto-install kqemu
Unter Karmic 9.10 geschieht dies automatisch, da als Abhängigkeit direkt DKMS mit installiert wird, welches den Bau und die Installation des Moduls übernimmt.
Das Kernelmodul sollte mit einem zusätzlichen major
-Parameter geladen werden [5].
sudo modprobe kqemu major=250
In den /var/log/messages sollte nun eine Erfolgsmeldung auftauchen.
System-Log anzeigen lassen mit:
tail /var/log/messages
Die Meldung heißt:
Jun 15 09:38:17 localhost kernel: KQEMU installed, max_instances=4 max_locked_mem=129560kB.
Eventuell erhält man beim Start von QEMU dennoch die Fehlermeldung:
Could not open '/dev/kqemu' - QEMU acceleration layer not activated
In diesem Fall muss man noch die zwei folgenden Befehle ausführen:
sudo mknod /dev/kqemu c 250 0 sudo chmod 666 /dev/kqemu
Diese Revision wurde am 14. Juni 2011 21:48 von Heinrich_Schwietering erstellt.