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Mit dem Befehl clear wird der gesamte Bildschirminhalt im Terminal gelöscht. Nach dem Aufruf von clear hat man also nur noch eine Eingabeaufforderung (Prompt) auf einem ansonsten leeren Bildschirm. Des Weiteren kommt clear öfters in Shellskripten zum Einsatz, z.B. damit die Ausgabe des Skripts auf einem leeren ("sauberen") Bildschirm erfolgt.
Die Programme clear und reset sind im essentiellen Paket ncurses-bin enhthalten, das auf jedem Ubuntu-System bereits installiert ist.
Die Syntax kennt keine Optionen:
clear
Folgende Befehle sind synonym einsetzbar:
tput clear echo -en "\033[H\033[2J"
Statt clear aufzurufen, kann man auch Strg + L drücken. Das funktioniert natürlich nur direkt von der Befehlszeile, nicht von Skripten aus.
Bei keinem der genannten Befehle wird der Verlaufsspeicher (History) ( ⇧ + Bild ↑ ) gelöscht.
Eine noch etwas radikalere Methode stellt der Befehl reset zur Verfügung. Dieser löscht nicht nur den Bildschirminhalt, sondern setzt auch diverse Einstellungen auf die ursprünglichen Werte zurück. Nützlich ist das, wenn man z.B. versehentlich eine Binärdatei in das Terminal umgeleitet hat und auf einmal nur noch wilde Ansammlungen von Sonderzeichen erscheinen. Ein blindes Eintippen von reset gefolgt von ⏎ behebt diesen Zustand wieder.
Diese Revision wurde am 8. Februar 2017 23:40 von aasche erstellt.