Ubuntu 14.04 Trusty Tahr
Ubuntu 12.04 Precise Pangolin
Die friendly interactive shell (fish) hat diese Merkmale:
Befehle werden farbig markiert (Syntax Highlighting)
Während der Eingabe werden die Zeichen für vorhandene Befehle ergänzt und vorgeschlagen
Tippfehler werden schon während der Eingabe angezeigt
Die Befehlszeilenergänzung (tab completion) listet die möglichen Befehle inklusive kurzer Funktionsbeschreibung ein, sofern eine Beschreibungs-Zeile aus einer man-Page vorliegt.
Integration des Zwischenspeichers, z.B. mit Strg + Y aus dem Zwischenspeicher einfügen und Strg + K , um den Rest der Zeile in den Zwischenspeicher zu übernehmen
Die Shell fish bitte nicht mit dem fish-Protokoll verwechseln - hierbei handelt es sich um ein Protokoll zur verschlüsselten Datenübertragung via SSH, das unter anderem bei KDE Verwendung findet.
Die Installation [1] erfolgt mittels des Pakets:
fish (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install fish
sudo aptitude install fish
Um Fish zur Standardshell zu machen, ist folgender Befehl nötig:
chsh -s /usr/bin/fish
Rückgängig macht man dies - z.B. weil fish wieder deinstalliert werden soll - per:
chsh -s /bin/bash
Die Dokumentation ist sehr umfangreich und gibt Hinweise auf die Benutzung, die bei Verwendung Shell-externer Befehle der Bash gleicht. Die man-Page gibt kaum Hinweise; jedoch ruft der Shell-interne Befehl help über den voreingestellten Browser die mitgelieferte HTML-Dokumentation in /usr/share/doc/fish/ auf.
Die Benutzerdokumentation inkl. aller Details der Skriptsprache findet sich auch in der Dokumentation auf der Homepage des Projekts.
Die Shell lässt sich im Prinzip genauso skripten, und genauso in ausführbaren Programmen als Datei ablegen, wie es mit Bash-Skripten möglich ist. Die Fish-Skripte folgen einem Modula-2 ähnlichem Syntax.
Im Gegensatz zur Bash (Shebang #!/bin/bash
) wird in in die erste Zeile #!/usr/bin/fish
geschrieben. Den Vorteil, den die Fish-Shell beim Skripting bietet, ist der Ada/Modula-2 ähnliche Syntax, der in aufwändigen Skripten zu lesbareren Texten führen kann. Wie bei der Bash lassen sich UNIX-Befehle in Fish-Skripten aufrufen. Fish-Skripte lassen sich als ausführbare Programme verwenden, nachdem man sie mit chmod auf ausführbar gesetzt hat. Somit lassen sich Aufgaben ähnlich den Bash-Skripten automatisieren. Die Dokumentation im Internet dazu ist allerdings sehr spärlich, und beschränkt sich auf die relativ gute Dokumentation auf der Homepage des Projektes.
Installing Fish on Ubuntu - Tipps zur Installation über ein PPA, 01/2013
Fish - The friendly interactive shell - Post zur Einführung, 05/2005
Shell Generelle Einführung in die Shell und in das Skripting
Diese Revision wurde am 28. Mai 2015 12:02 von Sputnik erstellt.