Die nachfolgenden Anleitungen verlangen einen iPod, der mit FAT32 formatiert ist. Sollte dort ein mit HFS+ formatierter iPod angeschlossen werden, werden die Firmware und alle darauf gespeicherten Daten gelöscht.
Beim iPod nano der neuen Generation wird die Firmware möglicherweise nicht ordnungsgemäß zurückgespielt.
iPods sind im Originalzustand mit HFS+ formatiert (Eine Ausnahme stellt hier der iPod Shuffle dar). Die meisten Linux-Kernel können auf dieses Dateisystem nur lesend zugreifen. Aus diesem Grund formatiert man den Speicher des Gerätes im Dateisystem FAT32. Da bei diesem Vorgang alle Daten verloren gehen, muss anschließend die korrekte Verzeichnisstruktur wieder hergestellt werden.
Man kann mit dem folgenden Skript einen nicht eingehängten iPod sehr leicht auf Linux umstellen.
Man lädt einfach das Skript convert.sh herunter und startet es im Terminal [1], nachdem man es die Ausführ-Rechte gesetzt hat [2]:
chmod +x convert.sh ./convert.sh
Sollte das obige Skript nicht funktionieren, kann man alle Schritte auch manuell durchführen. Getestet wurde folgendes Vorgehen mit einem iPod Shuffle.
Einstecken des iPods und warten, bis er erkannt wird (auf dem Desktop erscheint das Symbol).
Starten von GParted.
Oben rechts den iPod auswählen, der mit "/dev/sd" beginnen sollte.
Falls die Partition(en) mit einem Schloss markiert sind, diese mit der rechten Maustaste anklicken und aushängen.
Alle Partitionen löschen.
Auf die grau gewordene Partition "Unzugeteilt" mit der rechten Taste klicken und "Neu" wählen.
Eine primäre Partition mit FAT32 "Hinzufügen" (grün)
Oben auf "Anwenden" klicken
Der iPod verwendet eine spezielle Verzeichnisstruktur, in dem die Daten in einem speziellen System abgelegt werden. Wenn man seinen iPod frisch auf FAT32 umgestellt hat, muss dies erst erledigt werden.
Diese Revision wurde am 22. Februar 2015 17:31 von aasche erstellt.