Ubuntu 14.04 Trusty Tahr
Ubuntu 12.04 Precise Pangolin
Dieser Artikel dient als Ergänzung zum Artikel Opera 12 und beschreibt die Installation. Da Opera kein Bestandteil der offiziellen Paketquellen ist, muss dazu auf ein Fremdpaket zurückgegriffen werden. Mit der Installation des Fremdpakets wird automatisch eine Fremdquelle eingerichtet, über die das Programm automatisch aktualisiert werden kann (falls es noch Updates für die Linux-Version geben sollte).
Von Opera werden DEB-Pakete angeboten. Die unterstützten Ubuntuversionen und Architekturen werden aufgelistet. Nachdem man sie für die korrekte Ubuntuversion und Architektur geladen hat, müssen DEB-Pakete noch installiert werden.
Fremdpakete können das System gefährden.
Bei der Installation erfolgt automatisch ein Eintrag für eine Paketquelle, so dass man über neue Versionen automatisch informiert wird. Falls dieser fehlen sollte, kann man ihn selbst mit Hilfe dieser Anleitung erstellen.
Falls man nicht an dem in Entwicklung befindlichen Nachfolger interessiert ist, kann man in der Datei /etc/apt/sources.list.d/opera.list den folgenden Eintrag entfernen oder mit dem Zeichen #
am Zeilenanfang auskommentieren:
1 | deb http://deb.opera.com/opera-beta/ stable non-free # Opera Browser (beta releases) |
Nach Abschluss der Installation wird Opera bei Ubuntu-Varianten mit einem Anwendungsmenü über "Internet -> Opera" oder mit dem folgenden Befehl gestartet [3]:
opera
Falls es nicht möglich sein sollte, Opera zu starten, installiert man das Paket
libstdc++5 (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install libstdc++5
sudo aptitude install libstdc++5
Es ist leider nicht möglich, gleichzeitig mehrere Versionen über die Paketverwaltung zu installieren. Allerdings bietet Opera für diesen Fall Archive an, die ein Startskript enthalten. Öffnet man dieses mit einem Doppelklick, wird nicht die über die Paketverwaltung installierte Version gestartet, sondern die in dem entpacktem Tarball-Archiv. Die Vorteile dieser Methode sind, dass das vorhandene Profil nicht angetastet wird und trotzdem alle Lesezeichen und sonstigen Einstellungen gespeichert werden. Beispielsweise kann man so eine instabile Beta-Version testen, ohne Gefahr zu laufen, Daten (E-Mails, Lesezeichen, Suchmaschinen etc.) zu verlieren.
Zunächst wird das gewünschte Archiv von hier heruntergeladen („Download this package in TAR.GZ format“ anwählen) und entpackt [5]. Nun startet man ein Terminal [5] und wechselt in den entpackten Ordner. Hier gibt man den Befehl:
./opera
ein. Nun sollte Opera starten. Mit der Eingabe von
opera:about
in die Adresszeile kann man nun überprüfen, welche Speicherpfade benutzt werden und wo die Einstellungen gespeichert werden. Zum Entfernen der Version müssen dann einfach nur diese Verzeichnisse gelöscht werden.
Diese Revision wurde am 23. November 2015 19:11 von aasche erstellt.