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Ubuntu 14.04 Trusty Tahr
Ubuntu 12.04 Precise Pangolin
projectM ist eine Audiovisualisierung, die entweder durch bestimmte Audioplayer direkt unterstützt wird (Audacious, Clementine und Qmmp) oder allgemein mit den Soundservern PulseAudio und JACK verwendet werden kann. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung von MilkDrop, das wiederum auf den Visualisierungseffekten des Audioplayers Winamp beruht.
Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Integration in PulseAudio (PA), das bei fast allen Ubuntu-Varianten zum Einsatz kommt. Nur bei Lubuntu muss PA zuerst nachinstalliert werden.
Folgende Pakete müssen installiert werden [1]:
libvisual-projectm (universe)
projectm-pulseaudio (universe)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install libvisual-projectm projectm-pulseaudio
sudo aptitude install libvisual-projectm projectm-pulseaudio
Bei Ubuntu-Varianten mit einem Anwendungsmenü findet man einen Programmstarter unter "Multimedia -> projectM PulseAudio Visualization" [2]. Ansonsten verwendet man den Befehl projectM-pulseaudio
(mit großem M
).
Die Steuerung erfolgt über Tastenkürzel. Eine Übersicht der wichtigsten Tasten:
Tastenkürzel | |
Taste(n) | Funktion |
F | Vollbildmodus |
M | Menü (Einstellungen) |
N | Nächster Effekt |
P | Vorheriger Effekt |
L | Effektwechsel deaktivieren |
R | Zufälliger Effekt |
F1 | Kurzhilfe |
F3 | Name des Effekts |
F4 | Rendering-Informationen |
F5 | FPS-Anzeige |
Die Einstellungen von projectM sind über die Menü-Taste M zugänglich. Neben einer Liste der enthaltenen Effekte können bei Bedarf bestimmte Einstellungen wie beispielsweise die vom Programm verwendeten Pfade angepasst werden.
Gespeichert werden diese Einstellungen in der Datei ~/.projectM/config.inp im Homeverzeichnis.
In einem "Preset" sind alle Anweisungen zusammengefasst, die eine Visualisierung ausmachen. Dabei handelt es sich um Textdateien mit der Endung .milk. Neben den mitgelieferten Presets im Ordner /usr/share/projectM/presets lassen sich zahlreiche weitere im Internet finden. Allerdings funktionieren manche nicht mit projectM.
Presets lassen sich über das Kontextmenü auch anpassen. Geänderte Presets sollten im Homeverzeichnis gespeichert werden, idealerweise in einem eigenen Ordner.
Es kann vorkommen, dass der Takt des Musikstücks und die Visualisierung nicht synchron ablaufen. Zum einen kann der Rechner schlicht zu langsam sein, um Audiowiedergabe und aufwendige grafische Effekte gleichzeitig verarbeiten zu können. Zum anderen enthält nicht jedes Preset eine saubere "beat detection" (Erkennung des Takts).
Diese Revision wurde am 24. Januar 2017 11:21 von frustschieber erstellt.