Ubuntu 16.04 Xenial Xerus
Ubuntu 12.04 Precise Pangolin
OpenRA ist eine Reimplementierung der Engine für die frühen Echtzeitstrategiespiele von Westwood Studios. Unterstützt werden momentan offiziell Command & Conquer: Alarmstufe Rot und Der Tiberiumkonflikt sowie Dune 2000. Es handelt sich jedoch nicht um exakte Klone, sondern um Varianten, die für ausbalanzierte Mehrspielergefechte über das Netzwerk optimiert sind. Hinzugekommen sind moderne Konzepte des Genres wie etwa der Nebel des Krieges, Recktsklick-Befehle sowie eine tabulierte Baupalette mit der Möglichkeit Warteschlangen zu planen. Die Oberfläche ist stärker von den Nachfolgern inspiriert und neue Einheiten wurden hinzugefügt. Zudem wurden moderne Effekte hinzugefügt und ein Spielen in höheren Auflösungen ist möglich.
Es stehen Debianpakete zum Herunterladen bereit. Testversionen beginnen mit playtest und stabile Veröffentlichungen mit release. Im Anschluss folgt das Datum der Freigabe. Die Spieledateien können von den englischen CDs extrahiert werden oder abgespeckte Varianten beim ersten Programmstart automatisch heruntergeladen werden.
Von OpenRA werden DEB-Pakete angeboten. Die unterstützten Ubuntuversionen und Architekturen werden aufgelistet. Nachdem man sie für die korrekte Ubuntuversion und Architektur geladen hat, müssen DEB-Pakete noch installiert werden.
Fremdpakete können das System gefährden.
OpenRA ist in den PlayDeb Paketquellen verfügbar.
openra (PlayDeb)
mit apturl
Paketliste zum Kopieren:
sudo apt-get install openra
sudo aptitude install openra
Bei GitHub wird der Quelltext verwaltet. Mittels git lässt er sich herunterladen und mit MonoDevelop kompilieren.[3] Die Programmlogik ist in C# geschrieben. Alle Einheiten sind in einfachen an YAML-Syntax angelehnten Textdateien definiert, die mittels Tab ⇆ Einrückungen formatiert werden. Auch ohne Programmierkenntnisse können so sehr einfach eigene Mods erstellt werden. Hierfür lohnt sich ein Blick auf die Trait-Dokumentation zu werfen. Wer Einzelspielerkampagnen oder Minispiele skripten möchte, kann dies mit Lua tun. Die Lua API ist ebenfalls dokumentiert. Unter /usr/share/doc/openra/ ist diese auch lokal einsehbar
Das Spiel wird mit openra gestartet.[2] Unter "Extras -> Map Editor" kann der integrierte Karteneditor aufgerufen werden. Mit OpenRA Resources existiert eine Steam Workshop ähnliche Austauschplattform für selbst erstellte Karten. Unter "Extras -> Replays" können aufgezeichnete Spiele betrachtet werden. Diese werden unter ~/.openra/Replays im Homeverzeichnis abgespeichert und können auf Plattformen wie GameReplays.org ausgetauscht werden.
Mitstreiter für Online-Partien findet man im IRC-Kanal #openra (openra). Zu Beginn des Spiels sollte man sein Baugebäude mit Betonmauern umgeben um feindliche Ingenieure in der frühen Spielphase abzuwehren. Ein häufiger Fehler ist es zu wenig Raffinerien (Abladestelle für Sammler) zu bauen und diese zu weit entfernt von den Ressourcen zu platzieren. Um neue Ressourcen zu erschließen kann man mit Rechtsklick auf seinen Bauhof wieder in das mobile Baufahrzeug verwandeln und an anderer Stelle erneut aufbauen. Der Technologiebaum wurde im Vergleich zum Originalspiel verändert. Tankrush (so schnell wie möglich viele schwere Panzer bauen) ist nicht mehr die einzige mögliche Taktik. Die Rolle der Infantrie wurde gestärkt. Da die Reichweite der Artillerie enorm erhöht wurde, kommt ihr auch verstärkte taktische Bedeutung zu.
Wenn niemand dem eigenen Spiel beitreten kann, ist in der Regel der Port im Router nicht freigegeben. Unter "Settings -> Advanced" kann man Enable Network Discovery UPnP aktivieren. Nach einem Neustart des Spiels lässt sich dies mit "Multiplayer -> Create" durch aktivieren von Automatic port forward beheben.
Diese Revision wurde am 31. Oktober 2016 17:16 von Shakesbier erstellt.