ČSD-Baureihe EMU 89.0 ZSSK-Baureihe 420.95 | |
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Nummerierung: | ČSD EMU 89.001-018 ZSSK 420.952-968 |
Anzahl: | 18 |
Hersteller: | ČKD Tatra, Prag |
Baujahr(e): | 1963 Prototyp 1968/1969 Serienfahrzeuge |
Ausmusterung: | ab 2000 |
Achsformel: | Bo'Bo'Bo'Bo' |
Spurweite: | 1000 mm (Meterspur) |
Länge über Kupplung: | 37.534 mm |
Länge: | 36.334 mm |
Höhe: | 3431 mm |
Breite: | 2650 mm |
Leermasse: | 47,4 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 50 km/h |
Dauerleistung: | 320 kW |
Stromsystem: | 1,5 kV Gleichstrom |
Stromübertragung: | Oberleitung |
Anzahl der Fahrmotoren: | 8 |
Sitzplätze: | 136 |
Klassen: | 2. |
Als ČSD-Baureihe EMU 89.0 (seit 1988: Baureihe 420.95) bezeichneten die früheren Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD) elektrische Triebwagen, welche für die in der Hohen Tatra gelegene meterspurige Elektrische Tatrabahn (Tatranská elektrická železnica, TEŽ) beschafft wurden.
Geschichte
In den Jahren 1964 bis 1969 wurde die elektrische Tatrabahn einer umfassenden Modernisierung unterzogen, um den Anforderungen des wachsenden Touristenverkehrs zu entsprechen. Neben der Erneuerung von Gleisen und Anlagen wurden auch neue Fahrzeuge beschafft.
Der bekannte Straßenbahnhersteller ČKD Tatra in Prag entwickelte für die Elektrische Tatrabahn einen achtachsigen Gelenktriebwagen. Ein erster Prototyp wurde 1963 vorgestellt. In den Jahren 1968 und 1969 wurden die 17 Serienfahrzeuge ausgeliefert.
Die neuen Triebwagen bewährten sich und verdrängten die alten Züge aus Trieb- und Beiwagen vollständig aus dem planmäßigen Dienst.
Die 17 Serienfahrzeuge gelangten 1993 noch zur slowakischen ŽSR. Mit der Indienststellung der Baureihe 425.95 wurden die Fahrzeuge ab 2000 ausgemustert und verschrottet.
Museal erhalten ist die Einheit 420.959 (EMU 89.009). Im Sommer 2018 wurde das Fahrzeug wieder betriebsfähig aufgearbeitet und in den Ursprungszustand zurückversetzt.