Średnia Wieś Mittel Neuland | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Kreisfreie Stadt | |
Stadtteil von: | Nysa | |
Geographische Lage: | 50° 27′ N, 17° 21′ O | |
Höhe: | 185 m n.p.m. | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 48-303 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OP (OPO) | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Eisenbahn: | Kędzierzyn-Koźle–Nysa | |
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Breslau | |
Średnia Wieś (deutsch Mittel Neuland, auch Mittel-Neuland) ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Nysa (Neisse) in der Woiwodschaft Oppeln.
Geographie
Geographische Lage
Średnia Wieś liegt in der historischen Region Oberschlesien im Neisser Land. Der Ort liegt ca. drei Kilometer südöstlich des Stadtkerns von Nysa. Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Dolina Nysy Kłodzkiej (Glatzer Neiße-Tal). Östlich des Ortskerns fließt die Kamienica (Kamitz).
Nachbarorte
Nachbarorte von Średnia Wieś sind im Norden Dolna Wieś (Nieder Neuland) und im Westen Górna Wieś (Ober Neuland).
Geschichte
1509 wird der Ort als Neulaende erstmals erwähnt. 1770 wurde die katholische Johanneskirche errichtet.
Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Mittel Neuland ab 1816 zum Landkreis Neisse im Regierungsbezirk Oppeln. 1845 bestanden 63 Häuser im Ort. Im gleichen Jahr zählte Mittel Neuland 711 Einwohner, davon 17 evangelisch. 1865 zählte der Ort eine katholische Kirche, 64 Gärtner- und 53 Häuslerstellen, 887 Einwohner sowie eine Öl- und Stärkefabrik. Im Ort befand sich eine Schule. 1874 wurde der Amtsbezirk Neuland gegründet, welcher die Landgemeinden Altstadt-Neuland, Carlshof, Conradsdorf, Kupferhammer, Mittel Neuland, Pfarrtheilig Neuland und Wellenhof und die Gutsbezirke Carlshof, Mittel Neuland, Schäferei und Wellenhof und Wellenhof Colonie umfasste.
1910 wurde Mittel Neuland in die Stadt Neisse eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
- Die römisch-katholische Johannes-der-Täufer-Kirche (poln. Kościół św. Jana Chrzciciela i św. Mikołaja) wurde 1770 im barocken Stil errichtet. Die Kirche liegt an der ul. ks. Ściegiennego Piotra. 1967 wurde die Kirche unter Denkmalschutz gestellt.
- Klassizistisches Pfarrhaus
- Nepomukstatue
Söhne und Töchter des Ortes
- Arnold Berliner (1862–1942), deutscher Physiker
Weblinks
Einzelnachweise
- 1 2 Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 650.
- ↑ Maria Sikorski: Nysa. Zabytki i Historia. Nyski Dom Kultury, Nysa 2011, ISBN 978-83-933268-1-5
- ↑ Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865, S. 985
- ↑ Territorial Amtsbezirk Neuland
- ↑ Daten zu Nieder Neuland - gov.genealogy.net
- ↑ Denkmäler Woiwodschaft Opole S. 113 (polnisch)