Asteroid
(2361) Gogol
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Juli 2016 (JD 2.457.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,1363 AE
Exzentrizität

0,1422

Perihel  Aphel 2,6902 AE  3,5823 AE
Neigung der Bahnebene 1,6223°
Länge des aufsteigenden Knotens 42,9709°
Argument der Periapsis 85,2042°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 1. Mai 2014
Siderische Umlaufzeit 5,55 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,82 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 22,244 km (±0,207)
Albedo 0,057 (±0,009)
Absolute Helligkeit 12,0 mag
Geschichte
Entdecker Nikolai Tschernych
Datum der Entdeckung 1. April 1976
Andere Bezeichnung 1976 GQ1, 1929 WJ, 1968 UB1, 1970 EK1, 1976 JE
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(2361) Gogol ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der von dem sowjetischen Astronomen Nikolai Tschernych am 1. April 1976 am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon am 27. November 1929 unter der vorläufigen Bezeichnung 1929 WJ am Lowell-Observatorium in Arizona, im Oktober 1968 (1968 UB1) am Krim-Observatorium in Nautschnyj und am 2. März 1970 (1970 EK1) am chilenischen Observatorio Cerro El Roble gegeben.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 22,244 km (±0,207) berechnet. Die Albedo von 0,057 (±0,009) weist auf eine dunkle Oberfläche hin.

Der Asteroid gehört der Themis-Familie an, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt wurde. Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (2361) Gogol von einer dunklen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen C-Asteroiden handeln.

(2361) Gogol wurde am 28. März 1983 nach dem russischen Schriftsteller Nikolai Gogol (1809–1852) benannt. 1985 wurde ebenfalls ein Einschlagkrater auf der südlichen Hemisphäre des Planeten Merkur nach Nikolai Gogol benannt: Merkurkrater Gogol.

Einzelnachweise

  1. (2361) Gogol beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  4. Dictionary of Minor Planet Names. Springer-Verlag, Berlin 2003, 5. Auflage, ISBN 3-540-00238-3. Seite 192 (englisch)
  5. Der Merkurkrater Gogol im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS (englisch)
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